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Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel

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Wort zum Tage

Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München Evangelische Kirche

06.30 Uhr
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Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
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07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

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Neue Krimis

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Buchkritik

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Im Gespräch

Pflegedirektorin Katrin Fromm im Gespräch mit Britta Bürger

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Lesart

Das Literaturmagazin

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Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

11.30 Uhr
Musiktipps

12.00 Uhr
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12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

Julia Friedrichs, Autorin Moderation: Jana Münkel

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13.05 Uhr
Länderreport

Moderation: Heidrun Wimmersberg

14.00 Uhr
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14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin Moderation: Gesa Ufer

14.30 Uhr
Kulturnachrichten

15.00 Uhr
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Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

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16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
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17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
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18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt

19.30 Uhr
Literatur

Miss Marple, Chastity Riley und Co. Ermittlerinnen im Kriminalroman Von Sonja Hartl (Wdh. v. 02.06.2022) Statt häkelnder Damen ermitteln inzwischen knallharte Privatdetektivinnen und professionelle Superagentinnen. Wie verändert sich dadurch das Genre? In den Anfangsjahren des Kriminalromans waren die Rollen klar verteilt: Kluge Adlige und hartgesottene Privatdetektive ermittelten, Frauen kamen hauptsächlich als neugierige, schrullige Amateurdetektivinnen vor. Erst in den 1980er-Jahren wurden diese Rollenzuschreibungen infrage gestellt. Die amerikanischen Autorinnen Sara Paretsky, Sue Grafton und Liza Cody schickten taffe Ermittlerinnen auf Verbrecherjagd, in Deutschland ermittelten die Polizistinnen Bella Block und Karin Lietze. Mit ihnen erhielten weibliche Lebenswelten Einzug in den Kriminalroman, sie beeinflussten Sujets und Formen. Heute gehören Ermittlerinnen selbst im "Tatort" zum Standard. Aber sind sie im Kriminalroman wirklich gleichberechtigt? Und wie verändert sich das Genre dadurch?

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Stadttheater Bremerhaven Aufzeichnung vom 15.05.2023 Frühlingserwachen Claude Debussy "Printemps", Suite symphonique Mauro Montalbetti "When the sunrise brightens the river's memory", Konzert für Klavier und Orchester (Uraufführung) Rued Langgaard Sinfonie Nr. 2 für Sopran-Solo und Orchester "Vaarbrud" ("Frühlingserwachen") Signe Heiberg, Sopran Davide Cabassi, Klavier Philharmonisches Orchester Bremerhaven Leitung: Marc Niemann Frühling: Zeit des Aufbruchs, Zeit des Neubeginns. Der junge Claude Debussy komponierte mit der Suite "Printemps" eine Frühlingsmusik, in der das später bekämpfte Vorbild Richard Wagner noch zu hören ist. Zugleich kündigt sich in Debussys Frühwerk seine Meisterschaft in der Behandlung der Klangfarbe an. Mauro Montalbetti wiederum setzt in seiner Musik im Verhältnis von Literatur und Natur an - sein neues Klavierkonzert ist ein Dialog, der die Solostimme und das Orchester auf charakteristische Weise miteinander verbindet. Der dänische Spätromantiker Rued Langgaard verfolgte sein Leben lang unbeirrbar einen ganz eigenen Stil, der heute zunehmend wiederentdeckt wird. Den größten Erfolg beim Publikum hatte er mit seiner "Frühlingserwachen" überschriebenen 2. Sinfonie, die zwischen stillen Momenten und großen Ausbrüchen der Musik eines Richard Strauss nicht nachsteht.

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Musikfeuilleton

Die Grinsekatze lässt schön grüßen Alice, Lewis Carroll und die Musik Von Sabine Fringes Ein kleines Mädchen landet nach langem tiefen Fall in einer wundersamen Welt und trifft dort auf allerlei merkwürdige Gestalten, wie etwa die Grinsekatze, die Wasserpfeife rauchende Raupe, den verrückten Hutmacher oder das sprechende Ei Humpty Dumpty. Lewis Carrolls Geschichten über Alice und ihre Erlebnisse im Wunderland schillern zwischen Realität und Traum, Zeit und Raum, Nonsense und Weisheit. Bis heute faszinieren die Erzählungen des Mathematik- und Logiklehrers nicht nur Kinder, sondern regen in ihrer rätselhaften Vieldeutigkeit auch Literaturwissenschaftler, Psychologen, Physiker und Künstlerinnen zu immer neuen Interpretationen an. Es gibt zahlreiche Opern, Operetten, Musicals und über 60 Verfilmungen von "Alice im Wunderland". Und welche Musik schwebte Lewis Carroll selbst vor für seine fantastischen Alice-Bücher?

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

Das Glück liegt hinterm Horizont Die Lange Nacht der Reiselust Von Jürgen König Regie: Nick-Julian Lehmann 58,6 Milliarden Euro gaben die Deutschen im letzten Jahr für Reisen aus. Diese Zahlen des Deutschen Reiseverbandes liegen knapp 16 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau, doch die Branche ist zuversichtlich: Für dieses Jahr werden Umsätze wie im Rekordjahr 2019 erwartet. Das Bedürfnis nach Urlaub fernab der Heimat, nach Reisen in vertraute Länder, nach Aufbrüchen ins Unbekannte: Es scheint ungebrochen zu sein - trotz hoher Inflation und Klimakrise, trotz der Unwägbarkeiten der weltpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Warum ist das so? Woher kommt diese Lust, wegzufahren, unterwegs zu sein? Ob allein oder zu zweit, mit der Familie oder in größerer Gruppe - immer steht am Anfang gleichermaßen die Idee für ein Ziel, auch Neugier vielleicht, auf jeden Fall aber ein Gefühl der Freude: Reiselust. Die "Lange Nacht" geht diesen Reiseträumen nach, erzählt von ihren Vorfreuden und Erwartungen, ihren Hochgefühlen und davon, wie das Reisen uns verändert. Sie erzählt von der Geschichte des Reisens und von Reisen, die zu Literatur wurden. Und vom schlechten Gewissen, das heutige Reisende plagt: Mit acht Prozent trägt der weltweite Tourismus zu den CO2-Emissionen bei. Die Branche bemüht sich um "sanfte" Formen des Reisens und kommt doch an der Erkenntnis nicht vorbei, dass es für den Klimaschutz allemal besser wäre, jenseits von Wanderungen und Fahrradtouren auf das Reisen einfach zu verzichten. Dagegen wiederum spricht, dass der Tourismus für viele Regionen, für viele Länder von zentraler Bedeutung ist, zumal er sehr viele und sehr unterschiedliche Arbeitsplätze bereithält, oft genug Aufstiegschancen bietet, wo es sonst keine gibt. Und dagegen steht: die Reiselust. Die dem Menschen angeboren zu sein scheint - wird sie auch befriedigt, bleibt sie doch unstillbar. Das Glück liegt hinterm Horizont. Wir erreichen ihn nie, aber dorthin aufzubrechen, lockt immer aufs Neue.

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Tonart

Klassik reloaded