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Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Dirigent Patrick Hahn Patrick Hahn, Jahrgang 1995, ist momentan jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands und zwar in Wuppertal. Seine Hingabe für die klassische Musik hat sich früh gezeigt. Im Alter von zwölf Jahren komponierte Patrick Hahn eine Oper, die "Die Frittatensuppe". Der Titel verrät, wo Patrick Hahn herkommt: aus Graz in Österreich. Dort hat er auch Klavier und Dirigieren studiert. Sein Beruf führt ihn mittlerweile quer durch Deutschland und Europa, zum Beispiel ans Pult des Royal Scottish National Orchestra und des Tonhalle-Orchesters Zürich. Was ihm wichtig sei als Dirigent: Authentizität und eine klare Vorstellung von dem, was er mit dem Orchester umsetzen will.
Gesichter Europas
Zwischen Bergidyll und Bettenstopp - Wie viel Tourismus verträgt Südtirol? Von David Ehl und Katharina Peetz Der Pragser Wildsee, die Drei Zinnen oder der Rosengarten - sie alle sind mittlerweile berühmte Fotomotive in Südtirol. Die spektakuläre Natur lockte allein im vergangenen Sommer 5,4 Millionen Touristen in die nördlichste Provinz Italiens. Aber wie viel ist zu viel? Darüber wird in Südtirol immer heftiger gestritten. Denn zur Kehrseite des Tourismus gehören verstopfte Straßen, überfüllte Hütten und Wanderwege, Wohnraummangel und hoher Ressourcen-Verbrauch von Ressourcen wie zum Beispiel beim Wasser, besonders im Bereich des Luxustourismus. Die Gastfreundschaft stößt in Südtirol an ihre Grenzen. In den Gesichtern Europas geht es um Menschen, für die das richtige Maß an Tourismus in Südtirol überschritten ist und die sich Sorgen um ihre Heimat machen. Und es geht um die Frage, wie eine Balance gelingen kann zwischen Tourismus als wichtigem Wirtschaftsfaktor und dem Schutz von heimischer Natur und Infrastruktur.
Hörspiel
Ob die Granatbäume blühen Von Gerhard Meier Regie: Janko Hanushevsky Mit: Ueli Jäggi Komposition: Merzouga Musik: Philip Zoubek (Klavier) Ton und Technik: Eva Pöpplein, Katrin Fidorra Deutschlandfunk 2015 "Die Du wohntest in den Gärten, lass mich Deine Stimme hören." Mit diesen Worten aus dem Hohelied beginnt der letzte Prosatext des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier. Eine bewegende Anrufung seiner verstorbenen Gefährtin Dorli. Sechs Jahrzehnte lebte der preisgekrönte Schriftsteller zusammen mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit in Niederbipp, dem Dorf am Südfuß des Jura, das zum poetischen Bezirk Amrain seiner Romane wurde. Dorli war sein Lebensmensch, gemeinsam unternahmen sie Reisen nach Russland und nach Paris, teilten ihre Liebe für die Blumen, die Schmetterlinge und für die Literatur. Als er seine Arbeitsstelle in einer Lampenfabrik verlor, verdiente sie den Lebensunterhalt durch das Betreiben des Dorfkiosks. Nach ihrem Tod blieb der 80-jährige Meier allein zurück in dem Haus mit Blick über Dorlis Garten zum Jura hin. In seinem innigen Monolog setzt er das Gespräch mit seiner Gefährtin über ihren Tod hinaus fort. "Und ich fragte mich, ob man am Ende lebe, um sich erinnern zu können." Gerhard Meier (1917- 2008) gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der zeitgenössischen Schweizer Literatur. Für seine Lyrik und seine Romane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Theodor-Fontane-Preis (1991), den Hermann-Hesse-Preis (1991) und den Heinrich-Böll-Preis (1999). Janko Hanushevsky ist Musiker und Radioautor. Seine Radiosendungen wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Ob die Granatbäume blühen
Atelier neuer Musik
Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Maxine Troglauers Debütalbum "Hymn" Aufnahme vom Juni 2024 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha Tief, atmend, aus einer anderen Zeit kommend, und doch höchst gegenwärtig: So beginnt Maxine Troglauers CD. Zwischen Komposition und Improvisation zeigt die Bassposaunistin künstlerisch eine sehr klare Handschrift. Geboren 1995 in Wiesbaden, wurde die junge Musikerin an der Manhattan School of Music bei David Taylor ausgebildet - seither bahnt sie sich einen eigenen Weg. Ihr Debüt-Album "Hymn" ist darin ein Meilenstein. Bei den Aufnahmen standen Maxine Troglauer Kontrabassist Robert Lucaciu, Schlagzeuger Wouter Kühne, Pianist Julius Windisch und Trompeter Peter Evans zur Seite. Den Deutschlandfunk Kammermusiksaal als Aufnahmeort haben sie gemeinsam als Klanglabor, zugleich als Ritualort genutzt.
Lange Nacht
Psychiater, Revolutionär, Denker der Dekolonisierung Eine Lange Nacht über Frantz Fanon Manuel Gogos Regie: Claudia Kattanek Frantz Fanon (1925-1961) verkörpert viele Rollen: antikolonialer Freiheitskämpfer und politischer Aktivist, Psychiater und Rassismuskritiker, Vordenker der Dekolonisierung, existenzialistischer Philosoph. Fanon war selbst Kind eines Imperiums - der Kolonialherrschaft der Franzosen. Auf Martinique aufgewachsen, schließt er sich im Zweiten Weltkrieg gerade 18-jährig der französischen Armee in ihrem Kampf gegen die Naziherrschaft an. Um dann als man of colour selbst auch unter Franzosen Rassismus zu erfahren. Nach dem Krieg studiert Fanon Psychiatrie - fast sein ganzes Erwachsenenleben lang arbeitet er in Kliniken, überwacht die Krankheitsverläufe seiner Patienten. Seine Theorie der weltweiten Unterdrückung formuliert er aus dem Blickwinkel derer, die - wie er selbst - Opfer von Rassismus wurden. In seinem Buch "Schwarze Haut, Weiße Masken" (1952) interpretiert er die Minderwertigkeitsgefühle kolonisierter Menschen als psychische Reaktionen auf ein Trauma. Und in seinem berühmten Manifest "Die Verdammten dieser Erde" - zu dem Jean Paul Sartre das Vorwort schrieb - rechtfertigt Fanon Gewalt als legitimes Mittel, dieses Trauma zu überwinden. Fanon hat Politik und Psyche theoretisch zusammen gedacht und praktisch zusammen gebracht. Am Ende seines Lebens ist er - mit gerade einmal 36 Jahren - Wortführer und wichtigster Stichwortgeber einer weltweiten postkolonialen und antirassistischen Bewegung. Jean-Paul Sartre bewundert ihn, ebenso wie der argentinische Freiheitskämpfer Che Guevara. Vertreter der 1968er-Bewegung berufen sich auf ihn, ebenso wie die Bewegungen für "Black Power" und "Black Lives Matter". Die "Lange Nacht" würdigt sein kurzes, aber atemberaubend dichtes Leben und seine ungebrochene Aktualität.
Lange Nacht
Psychiater, Revolutionär, Denker der Dekolonisierung Eine Lange Nacht über Frantz Fanon Manuel Gogos Regie: Claudia Kattanek Frantz Fanon (1925-1961) verkörpert viele Rollen: antikolonialer Freiheitskämpfer und politischer Aktivist, Psychiater und Rassismuskritiker, Vordenker der Dekolonisierung, existenzialistischer Philosoph. Fanon war selbst Kind eines Imperiums - der Kolonialherrschaft der Franzosen. Auf Martinique aufgewachsen, schließt er sich im Zweiten Weltkrieg gerade 18-jährig der französischen Armee in ihrem Kampf gegen die Naziherrschaft an. Um dann als man of colour selbst auch unter Franzosen Rassismus zu erfahren. Nach dem Krieg studiert Fanon Psychiatrie - fast sein ganzes Erwachsenenleben lang arbeitet er in Kliniken, überwacht die Krankheitsverläufe seiner Patienten. Seine Theorie der weltweiten Unterdrückung formuliert er aus dem Blickwinkel derer, die - wie er selbst - Opfer von Rassismus wurden. In seinem Buch "Schwarze Haut, Weiße Masken" (1952) interpretiert er die Minderwertigkeitsgefühle kolonisierter Menschen als psychische Reaktionen auf ein Trauma. Und in seinem berühmten Manifest "Die Verdammten dieser Erde" - zu dem Jean Paul Sartre das Vorwort schrieb - rechtfertigt Fanon Gewalt als legitimes Mittel, dieses Trauma zu überwinden. Fanon hat Politik und Psyche theoretisch zusammen gedacht und praktisch zusammen gebracht. Am Ende seines Lebens ist er - mit gerade einmal 36 Jahren - Wortführer und wichtigster Stichwortgeber einer weltweiten postkolonialen und antirassistischen Bewegung. Jean-Paul Sartre bewundert ihn, ebenso wie der argentinische Freiheitskämpfer Che Guevara. Vertreter der 1968er-Bewegung berufen sich auf ihn, ebenso wie die Bewegungen für "Black Power" und "Black Lives Matter". Die "Lange Nacht" würdigt sein kurzes, aber atemberaubend dichtes Leben und seine ungebrochene Aktualität.
Klassik live
Schwetzinger Festspiele 2024 Georg Anton Benda Melodram "Pygmalion" Katharina Bach, Sprecherin Michael Rotschopf, Sprecher La Stagione Frankfurt Musikalische Leitung: Michael Schneider Aufnahme vom 8.5.2024 im Schlossgarten Schwetzingen