Shakespeares „Sommernachtstraum“ ist ein beliebter Bühnenklassiker, auch an Schulen. Das Stück handelt von schwärmerischer Liebe, Verkleidung und den Regeln, die von Erwachsenen gemacht wurden: Wer mit wem zusammen sein darf zum Beispiel. Was muss passieren, damit die Jugendlichen sich trauen, ihre Masken für kurze Momente tatsächlich fallen zu lassen? Jetzt in der Arte-Mediathek: „Freies Spiel“.
Die britisch-amerikanische Künstlerin Sarah Morris ist bekannt für ihre großformatigen, abstrakten Gemälde in denen sie sich mit dem Versagen von Systemen auseinandersetzt. Inspiriert von Regierungsgebäuden und Konzernzentralen in Metropolen wie New York, Miami oder Rio de Janeiro gestaltet sie sehr farbige, schrille Hochhausansichten, bei denen sich die Fassaden auflösen. Mal in klar geometrisch strukturierte Raster, mal in ein wirres Durcheinander von Linien. Morris subtile Gesellschaft- und Systemkritik spiegelt sich auch in ihren filmischen Städteporträts wider. Etwa in ihrer Dokumentation „ETC“ über die Psychologie, Architektur, Wirtschaft und Kultur Honkongs. Der Film hat in Stuttgart seine Europapremiere.
Verdrängung sei ein Überlebensmechanismus bei Menschen, die Missbrauch und sexualisierte Gewalt in der Kindheit erlebt haben, sagt Julia Charakter, Regisseurin des Dokumentarfilms „Die Kinder aus Korntal", „im Schnitt dauert es 20 bis 30 Jahre bis die Betroffenen überhaupt darüber reden wollen“, so Charakter.
In ihrer Dokumentation berichten einige Betroffene über diese traumatischen Erlebnisse und ihre Erinnerungen wurden in Animation abgebildet, „um die Lebenswirklichkeit der damaligen Heimkinder zu veranschaulichen“, erklärt die Regisseurin und um als Zuschauer*in „sich in der Realität der damaligen Kinder hineinzuversetzen".
Erst verlieren sie ihr Herz – und dann ihr ganzes Vermögen: Frauen die von Liebesbetrügern, so genannten Love-Scammern im Netz umgarnt und ausgenommen werden. Viele der Opfer schweigen darüber und gehen nicht zur Polizei – aus Scham. Um den Lovescammern das Handwerk zu legen, haben einigen Frauen das Forum www.romancescambaiter.de gegründet. Hier entlarven sie Fake-Identitäten, finden die Eigentümer von Fake-Fotos und warnen potentielle Opfer vor großen Verlusten. Sie lassen fingierte Geldübergaben platzen und informieren Frauen, die unbewusst ihre Bankkonten für Geldwäsche zur Verfügung stellen.
Feature von Alexa Hennings
Mit: Alexa Hennings, Anne Weber, Julia Wieninger, Jonas Minthe, Tilo Werner
Regie: Susanne Krings
Technische Realisation: Michael Funk
Redaktion: Christiane Glas
Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2024
Erst verlieren sie ihr Herz – und dann ihr ganzes Vermögen: Frauen die von Liebesbetrügern, so genannten Love-Scammern im Netz umgarnt und ausgenommen werden. Viele der Opfer schweigen darüber und gehen nicht zur Polizei – aus Scham. Um den Lovescammern das Handwerk zu legen, haben einigen Frauen das Forum www.romancescambaiter.de gegründet. Hier entlarven sie Fake-Identitäten, finden die Eigentümer von Fake-Fotos und warnen potentielle Opfer vor großen Verlusten. Sie lassen fingierte Geldübergaben platzen und informieren Frauen, die unbewusst ihre Bankkonten für Geldwäsche zur Verfügung stellen.
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Die deutsche Autoindustrie schwächelt und die Bundesregierung diskutiert, wie Subventionen unterstützen könnten. Gut so, meint Wolfgang Landmesser in seinem Kommentar. Nein, der Staat solle nicht helfen, ist dagegen Carsten Schaboskys Meinung. Von Wolfgang Landmesser/Carsten Schabosky.
Israel setzt seine Angriffe gegen die Hisbollah im Libanon fort, trotz vieler ziviler Opfer. Was heißt das für die libanesische Gesellschaft? Triftet sie auseinander oder zusammen? Ein Interview mit Bente Scheller, Nahost-Expertin Heinrich-Böll-Stiftung. Von WDR 5.