Die Darmstädter Textwerkstatt feiert Jubiläum. Seit 25 Jahren werden im Literaturhaus Darmstadt junge und zukünftige Autorinnen und Autoren ermutigt, inspiriert und in das literarische Handwerk eingeführt. Über 250 angehende Autoren und Autorinnen hat der Schriftsteller Kurt Drawert schon bei ihrem Weg begleitet. Anlass für die Wiederholung eines Doppelkopfes mit dem Autor aus dem Jahr 2013.
(Wdh. vom 08.01.2013)
Bei einem Wiedersehen nach Jahren fragt Autorin Charlotte von Winterfeld eine frühere Wegbegleiterin, ob sie mit ihrem Leben zufrieden ist. Die Antwort ist so, dass sie das auch einmal so sagen will.
Nicht nur für die Sturm & Drang-Zeit gut: Die Musik von Masha The Rich Man spielt sich ab zwischen Weltschmerz, Umarmung und ganz großem Kino. Masha The Rich Man ist das Projekt der jungen Maria Raykhman, geboren in der Ukraine, aufgewachsen in München. Anfang Januar ist ihr Debütalbum "Sheyne Ziere" erschienen. Darauf spielt Masha mit traditionellen Einflüssen aus Osteuropa, mit jiddischer Folklore, aber auch mit Mainstreamsounds, wie man sie eher von Billie Eilish kennt. Für die Mannheimer Popakademie, die Masha kurz besucht hat, war das trotzdem alles viiiel zu unkonventionell. Ihre Vision hat Masha dann einfach auf eigene Faust entwickelt.
Außerdem an der hr2 Hörbar: Manu Katché, Sarah Lesch, Rabih Abou-Khalil, Shantel und viele andere mehr. (30.1.23)
Waffen, Panzer, Kampfflugzeuge - Kriegsgeschütze aller Art kommen aus der sogenannten Rüstungsindustrie. Und die hat in Deutschland seit jeher ein schlechtes Image. Wer will schon mit Tötungsinstrumenten in Verbindung gebracht werden? Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich der Blick auf die Rüstungsindustrie allerdings gewandelt. Vielen ist klar geworden: Ohne Waffenlieferungen haben die Ukrainer gegen die Invasoren keine Chance. Ändert sich also hierzulande das Image von Rheinmetall, Krauss-Maffei-Wegmann & Co? Sollen wir jetzt Rüstungsaktien kaufen, um die Ukraine zu unterstützen? Und sprechen wir nun von ‚guten Waffen‘? Das alles klären wir mit dem Anlagestrategen Chris-Oliver Schickentanz, dem Rüstungsexperten Niklas Schörnig und der Friedensforscherin Ursula Schröder.
2023 wird das Radio 100 Jahre alt und er kennt die Geschichte dieses Mediums wie kein zweiter - fast 42 Jahre lang hat Hans Sarkowicz das Kulturradio im hessischen Rundfunk geprägt. Mit einem Auge für die wichtigen Themen der Zeit wie die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ebenso wie für verborgene und zu Unrecht vergessene Stimmen, die er im Radio wieder zu Gehör brachte.
(Wdh. vom 21.04.2022)
Was man selbst tun kann, ist oft wenig. Trotzdem kann das Wenige unfassbar viel bewirken. Autorin Charlotte von Winterfeld erzählt, was einem französischen Schäfer gelungen ist.
Ihr Cellobogen ist ein Zauberstab:
Diesmal hat Opus Klassik-Preisträgerin Raphaela Gromes gemeinsam mit den Festival Strings Luzern und Pianist Julian Riem 23 Komponistinnen quer durch die Jahrhunderte zum Leben erweckt.
Maria Walpurgis von Bayern, Victoria Yagling, Dolores White, Louise Adolpha LeBeau, Henriette Bosmans, Matilde Capuis - schon mal gehört? Das Doppelalbum "Femmes" ist eine künstlerisch erstklassige Schatztruhe. Und ein entschlossener Schritt für die Musikwelt - nach vorne!
Wie sehr freuen wir uns alle wieder auf die „Lichtblicke“ nach dem langen dunklen Winter. Die Sonne, die auf der Nase kitzelt, Blumen, die sprießen und nicht zuletzt die eigene Laune, die bald wieder mit der Sonne um die Wette strahlt. Licht ist essenziell: für die Natur, aber auch für uns Menschen. Und doch - auch wenn es dunkel ist, gibt es immer Wege das Licht in uns strahlen zu lassen.
Heute unter anderem mit der Singer/Songwriterin Jill Barber aus Vancouver, die sich für ein feines Folk-Duett mit ihrem kanadischen Kollegen Grant Davidson alias Slow Leaves zusammengetan hat. Außerdem: Dobet Gnahoré von der Elfenbeinküste, die armenische Trompeterin Angela Avetisyan mit ihrem Quartett, einen bluesigen Loudon Wainwright mit einem Tribute an Mose Allison und mehr "Musik grenzenlos", auch samstags in gewohnter "Hörbar“-Qualität!". (28.1.23)
Passen der Glaube und harte wissenschaftliche Fakten in der Diskussion eigentlich zusammen oder schließen sie sich kategorisch aus? Kann man glauben ohne Belege oder braucht man erst Belege, um zu glauben? Wie wäre es, wenn sich diese beiden Säulen vereinen und ein Fundament bilden, das so stark und unerschütterlich ist, dass jede Weltsicht berücksichtigt. Das Weltall kann uns da vielleicht sogar aktuell eine Hilfestellung sein.