Die Ermittlungen nach dem Cyberangriff auf die Parteizentrale der SPD im vergangenen Jahr haben ergeben, dass vom russischen Militärgeheimdienst gesteuerte Hacker dahinterstecken. Viele Medien beschäftigen sich damit, welche Konsequenzen das haben sollte und wie gut Deutschland gegen solche Gefahren gewappnet ist.
Die Themen der Sendung:
Die Themen der Sendung:
„Weggeschaut bei Massenvergewaltigungen“
Wie mit Opfern sexualisierter Gewalt nach dem 7. Oktober umgegangen wird
Interview mit Rebecca Schönenbach
Miron Tenenberg
Thora-Auslegung:
Rabbiner Daniel Alter, Frankfurt
Im Rostocker Seehafen wurden heute knapp 200 Militärfahrzeuge der Bundeswehr verschifft. Brigadegeneral Uwe Nerger war mit der NATO-Großübung zufrieden und sprach anschließend über die reale Bedrohungslage.
Die Themen im Auslandsmagazin:
Party im Krisenstaat Libanon - Flucht aus dem Libanon nach Zypern - Fehlendes Schlangenserum in Afrika - Senegals Wüste ist bedroht
Ein Podcast von Udo Schmidt
Einmal jährlich, jeweils am 3. Mai, am Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht "Reporter ohne Grenzen" ein Ranking von 180 Staaten und Territorien. Dabei hat sich laut der Organisation die Lage für unabhängigen Journalismus weiter verschlechtert. Während Deutschland erstmals seit über 20 Jahren in die Top 10 zurückkehrt, landete die Ukraine in diesem Jahr auf Platz 79.
Das ist immerhin ein deutlicher Fortschritt, nachdem sie im vergangenen Jahr noch 30 Plätze darunter lag. Wie ist es, zwei Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine um die Pressefreiheit und auch die Medienlandschaft dort bestellt?
Die Bundesregierung hat Russland für eine Cyber-Attacke auf die SPD verantwortlich gemacht. Das Auswärtige Amt hat den Geschäftsträger der russischen Botschaft einbestellt. Auch die EU hat den Hackerangriff auf die SPD in Deutschland verurteilt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprach von einem bösartigen Verhalten Russlands und drohte mit Gegenmaßnahmen. Nach Angaben der Bundesregierung hat sich der Cyberangriff im vergangenen Jahr gegen die SPD und gegen deutsche Unternehmen gerichtet, zum Beispiel aus den Bereichen Rüstung, Luft- und Raumfahrt. Verantwortlich soll eine Gruppe sein, die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuert wird.
ARD-Korrespondentin Rebecca Barth berichtet in dem Podcast von ihrer Recherchereise in die Region Donezk. Dort hat sie eine ukrainische Artillerieeinheit besucht und selbst das nahe Donnern russischer Kanonen gehört. Mit einem jungen Kommandeur war sie unterwegs in einem Waldgebiet. Acht Männer einer kleinen Einheit kämpfen da seit einem halben Jahr, eingebuddelt in Schützengräben, weit weg jeglicher Zivilisation. Umgeben von Eichhörnchen, viel zu vielen Mücken und ständig unter Beschuss. Sie sehen auf Bildschirmen, wo sich der Feind bewegt, wie er stirbt. Darüber und wie der Personalmangel die Division lähmt, was die Soldaten an der Front denken, erzählt Rebecca sehr eindrucksvoll im Gespräch mit Carsten Schmiester. In ihren Interviews und Gesprächen hört sie auch immer wieder Kritik an der Regierung. Auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn gebe es immer noch kein transparentes Verfahren, um herauszufinden, wo in der Ukraine Männer leben, die grundsätzlich bereit wären, das Land zu v...