Tohuwabohu kommt aus der hebräischen Bibel, also dem "Alten Testament“, und zwar gleich aus dem zweiten Satz. Der erste lautet bekanntlich: "Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde" – "Bereschit bara Elohim et haSchamaim we‘et ha‘arez" – und dann geht es gleich weiter: "va ha‘arez hajita tohu vavohu." – "Und die Erde war wüst und leer."
Dieses "wüst und leer“ ist somit nichts anderes als die Lutherübersetzung des biblischen "Tohuwabohu“ ("b“ und "v“ werden im Hebräischen durch den gleichen Buchstaben dargestellt)
"Tohu“ bedeutet so viel wie "leer“, "vohu“ entspricht dem deutschen Begriff "öde" oder eben "wüst". Und das "wa“ heißt einfach nur "und“. Also eigentlich steht da, strenggenommen nicht: "Die Erde war wüst und leer", sondern umgekehrt: "leer und wüst". Aber diese Freiheit der Umstellung hat sich Martin Luther genommen.
Diesen Ursprung des Ausdrucks kennen heute viele nicht mehr – heute ist Tohuwabohu einfach ein Synonym für Chaos, was ja in der Bibel auch gemeint war...
Als Küstenfunkstelle hoch im Nordwesten Deutschlands war es die einzige Verbindung zwischen deutschen Schiffen und der Heimat, zwischen den Seeleuten und ihren Familien.
Weihnachten wurden wichtige Unterseekabel in der Ostsee beschädigt. Als Konsequenz auf Infrastruktur-Angriffe müssten EU und NATO viel mehr in "autonom operierende Schutzsysteme" investieren, sagt Moritz Brake, Experte für maritime Sicherheit. Von WDR 5.
Der Sternenhimmel im Januar: ausgerechnet jetzt - in den kurzen und kalten Tagen - sind wir der Sonne so nah wie sonst nie im Jahr. Warum ist das so? Und: wie können wir das spektakuläre Wendemanöver des Mars beobachten? Über diese sichtbaren Phänomene und noch viel mehr am Nachthimmel im Januar erzählt Astrophysikerin Franziska Konitzer in dieser Podcast-Folge.
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Host in dieser Folge ist Stefan Geier
Autorinnen: Franziska Konitzer/Heike Westram
Redaktion: Miriam Stumpfe
Produktion: Markus Mähner
Gesprächspartnerin:
Franziska Konitzer, Astrophysikerin, Wissenschaftsjournalistin, ARD
Die EU vergibt jährlich den Titel der Kulturhauptstadt Europas an mindestens zwei Städte. Bei der Vergabe gehe es vor allem darum, eher unbekanntere Städte in den Fokus zu rücken, sagt Sylvia Amann, Vorsitzende der Kulturhauptstadt-Jury. Von WDR 5.
Mit den Schönheitsvorstellungen unserer Zeit bekommt es Propst Volker Mantey zu tun. Er denkt darüber nach, welche Spuren das Leben hinterlässt und wie man mit einem Lächeln ins neue Jahr starten kann.