„Frauen gehören an den Herd!“ - Jahrhunderte hat es gedauert, bis solche und ähnliche Sprüche allgemein als das verurteilt wurden, was sie sind: Als ein Herd für Ungerechtigkeit, angeheizt von männlicher Arroganz und überkochend in weiblicher Unterdrückung. Allgemein verurteilt? Offenbar nicht. Denn traditionelle Rollenbilder werden seit einiger Zeit wieder häufiger propagiert. Und dieser Trend - so befürchten viele (sinngemäß mit Goethes Worten) - „verpestet alles schon Errungene“, was die Gleichstellung der Geschlechter angeht. Um Missverständnissen vorzubeugen: Kein Lebensentwurf ist per se schlechter als der andere. Und: An den Herd gehören letztlich alle, die dort etwas Gutes zubereiten. Nur eben unabhängig vom Geschlecht. Und ohne dass die einen über die anderen verfügen. Aber in jeder Gesellschaft sind Vorbilder wichtig, z.B. auch in den sozialen Medien. Welche Folgen hat es also, wenn dort Männer ihrem Hass auf unabhängige und selbstbewusste Frauen und ihren männlichen Ma...
Elke Hesse freut sich auf ihre zweite Intendanz der Bad Hersfelder Festspiele. Sie hat massive Proteste einfach weggesungen, sie hat die Wiener Sängerknaben vor dem finanziellen Abgrund bewahrt und will die Bad Hersfelder Festspiele zu neuer Blüte bringen: Elke Hesse sagt: "Ich bin eine freie Frau, ich habe Kraft, Lust und Humor."
An den Rändern des Jazz und aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen || Heute mit: Bill Laurance & Michael League: Keeping Company | GeminiCrab: Gen Y Lens | Vivian Buczek: Le Grand Michel | Janning Truman: Divide the Zero | Peter Lenz: Breathe | Julian Argüelles: Doublespeak | Randy Ingram: Aries Dance (Sendung vom 28.11.)
Im kommenden Jahr feiert die Kirche das 1700-jährige Jubiläum des Konzils von Nizäa. Es war die erste ökumenische Versammlung der Kirchengeschichte, bei der ein bis heute wichtiges Bekenntnis in Worte gefasst wurde: das christliche Glaubensbekenntnis. Über dessen Bedeutung damals wie auch für uns heute spricht Dr. Marco Bonacker aus Fulda.
Der Jazz-Vibraphonist, Orchesterleiter und Komponist Oli Bott wurde 1974 in Hofheim am Taunus geboren, studierte am berühmten Berklee College of Music in Boston, unter anderem bei Gary Burton, und lebt seit einigen Jahren in Berlin.
In seiner Musik spielt er immer wieder gerne mit den Genres und Sparten, auch auf dem neuen Album: "Chronicles of Jazz". Da trifft Bach auf Metallica, Ravel auf Duke Ellington oder auch Edvard Grieg auf John Coltrane. Das alles in entspannten, zumeist miteinander verwobenen und ineinander übergehenden Jazz-Improvisationen - eingespielt mit seinem Trio - mit dem Bassisten Arnulf Ballhorn und Kay Lübke am Schlagzeug.
Außerdem gibt’s Mondbetrachtungen von Lucy Kaplansky, tanzenden Schnee von Claude Debussy, Afrika, besungen von Salif Keita, und vieles mehr…
Mit ihren endlosen Sturmangriffen hat die russische Armee nur kleine Gebietsgewinne erzielt. Deshalb setzt sie immer mehr auch darauf, die Menschen aufzureiben. Sie zerstört die Infrastruktur in der Ukraine, gezielt vor allen Dingen die Stromversorgung, so dass die Menschen im Land teilweise gar nicht mehr heizen können. Mehr als eintausend Tage Krieg, Beschuss, Zerstörung, Tod und Grauen an der Front haben ihre Spuren hinterlassen. Viele Frauen fürchten um ihre Männer, andere verstecken sie. Kinder wachsen ohne ihre Väter auf. Wie resilient ist die ukrainische Gesellschaft?
Wir schauen im „Tag“ auf den dritten Kriegswinter: die Ukraine zwischen Hoffnung und Zermürbung, auf die Hilfsbereitschaft im Land und die von außen sowie auf die Geschichte von Abnutzungskriegen, zusammen mit Christoph Brumme, Schriftsteller im Donbass, Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK, Prof. Dr. Klaus Lieb, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz-Institut für Re...
Die Nutztierbiologin und Verhaltensforscherin Sandra Düpjan erforscht seit 20 Jahren, was Schweine fühlen. "Schweine sind eigentlich Hunde, bloß in rosa", sagt sie. Kennen Tiere also auch genau wie Menschen Empfindungen wie Glück oder Zufriedenheit und sind sie manchmal depressiv?
hr-Bigband feat. Immanuel Wilkins cond. by Miho Hazama, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Frankfurt, November 2024 || Noch ist Immanuel Wilkins ein junger Stern am Jazzfirmament, doch schon jetzt ist klar: Hier erleben Sie den Beginn von etwas ganz Großem. Miho Hazama ist bereits eine anerkannte Größe. Die Chefdirigentin der Danish Radio Big Band navigiert ihn und die hr-Bigband mit ihrem Können durch ihre kreativen und aufregenden Arrangements. Meisterhafte Kompositionskunst trifft hier auf virtuoses Saxofon. (Sendung vom 24.11.)
Geben Sie gerne bzw. spenden Sie regelmäßig? Im Tagesevangelium geht es heute auch um das Geben, allerdings mit einer kleinen Einschränkung. Hier stellt sich die Frage: Was bin ich wirklich bereit zu geben? Und wie verändere ich mich dabei? Diese Fragen stellt sich auch Dr. Marco Bonacker aus Fulda.
So reich wie ein König müsste man sein! Das der höchste adlige Status immer mit Reichtum einhergeht, ist nach unserer Auffassung eigentlich selbstverständlich. Denn überall, ob im Märchen, in Filmen oder auch in heutiger Zeit, entsprechen Könige und auch Königinnen immer demselben Bild. Denn was wäre ein König ohne sein Schloss, seine goldene Kutsche und seine Krone? Nur ein einfacher Mensch? Oder kann auch einer, dem man es nicht ansieht, König sein? Dieser Frage stellt sich Stadtpfarrer Stefan Buß aus Fulda.