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Radio-Podcasts

18.09.24 07:28 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Massenhafte Explosionen von Funkempfängern im Libanon

Nach den hundertfachen Explosionen im Libanon wächst die Sorge vor einem größeren Krieg mit Israel. Bei einer mutmaßlich vom israelischen Geheimdienst koordinierten Aktion waren hunderte kleine Funkempfänger detoniert. Es gab mehrere Tote und tausende Verletzte. Unter den Opfern sollen viele Kämpfer der Hisbollah, aber auch zahlreiche Zivilisten sein. Die Miliz hat daraufhin Vergeltung angekündigt.

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17.09.24 17:29 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Explodierende Pager verletzen Hisbollah-Mitglieder

Hunderte Mitglieder der libanesischen Hisbollah-Miliz sind durch zeitgleiche Explosionen ihrer Pager teilweise schwer verletzt worden. Die Verletzten wurden nach Angaben aus dem Umfeld der Hisbollah aus südlichen Vororten der Hauptstadt Beirut sowie dem Süden des Landes gemeldet. Offizielle Zahlen zu den Opfern gibt es noch nicht. Die Vorfälle sollen die Folge eines Eindringens Israels in das Kommunikationssystem der Miliz sein.

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17.09.24 07:40 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Sondersitzung der UN-Vollversammlung zu Nahost

Die UN-Vollversammlung beschäftigt sich heute in einer Sondersitzung mit der Situation im Gazastreifen und Westjordanland. Die Palästinenser fordern in einer Resolution, dass sich Israel aus den besetzten Gebieten zurückzieht. Es geht um Konsequenzen aus einem schon vor zwei Jahren beauftragten Gutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Die Richterinnen und Richter am obersten UN-Gericht hatten im Juli befunden, dass Israel in den besetzten palästinensischen Gebieten gleich in mehreren Punkten gegen das Völkerrecht verstößt.

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16.09.24 17:39 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Putin ordnet Erhöhung der Truppenstärke an

Kremlchef Wladimir Putin hat die Aufstockung der Armee um weitere 180.000 Mann angeordnet. In einem auf der Website des Kremls veröffentlichten Dekret wurde bekanntgegeben, dass ab Dezember 1,5 Millionen aktive Soldaten bei der russischen Armee in Dienst sein sollen. Erst im Dezember vorigen Jahres hatte Putin die Soll-Truppenstärke bei den Streitkräften auf zuletzt 1,33 Millionen erhöht. Zu Beginn des Angriffskrieges 2022 lag die Zahl der Soldaten in Russland bei etwas mehr als einer Million. Das neue Ziel würde im Vergleich dazu eine Zunahme der Truppenstärke um 50 Prozent bedeuten.

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16.09.24 08:38 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Ukraine: Ernte an der Front

Nahe der Front, im Gebiet Donezk, liegt der kleine Ort Udatschne. Dort befinden sich riesige Sonnenblumenfelder einer Agrarfirma, die zur Zeit die Ernte einfährt. Es ist eine größten Agrarfirmen im dem Gebiet, die nicht russisch besetzt ist. Doch die russischen Angreifer rücken immer näher.

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15.09.24 19:24 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Scholz besucht ehemalige Sowjetrepubliken in Zentralasien

Öl und Gas, Steuerung der Migration und Sanktionen gegen Russland: Das sind die wichtigsten T hemen der ersten Reise von Bundeskanzler Scholz nach Zentralasien. Morgen und übermorgen besucht der Bundeskanzler Kasachstan. Dort ist ein Gipfeltreffen mit allen fünf ehemaligen Sowjetrepubliken der Region geplant, die im Einflussbereich sowohl Russlands als auch Chinas liegt. Erste Station seiner dreitägigen Reise ist heute Usbekistan. Scholz ist am Nachmittag im Samarkand gelandet. Dort sollen heute Abend mehrere Vereinbarungen unterzeichnet werden – unter anderem ein Migrationsabkommen.

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15.09.24 08:22 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Scholz lehnt Taurus-Lieferungen erneut ab

Soll sich die Ukraine nur wehren oder Russland auch massiv angreifen dürfen? Seit Monaten wartet die Ukraine auf die Erlaubnis, dass sie weitreichende Waffen aus dem Westen für Angriffe tief auf russischem Gebiet darf. Die Unterstützer der Ukraine sind in dieser Frage gespalten. Bundeskanzler Scholz hat jetzt zu der Frage deutlich Position bezogen.

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14.09.24 16:59 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Bundeskanzler Scholz zu Verhandlungen in Zentralasien

Bundeskanzler Scholz reist an diesem Wochenende nach Zentralasien. Nach seinem Stopp in Usbekistan geht es für ihn am Montag weiter nach Kasachstan zu einem Treffen der Staatschefs der fünf zentralasiatischen Staaten. Neben den Themen Migration und Fachkräfte geht es vor allem um Rohstoffe. Die Bundesregierung hat dabei ein großes Interesse, dass kasachisches Öl an deutsche Raffinerien geliefert wird. Die Region hat nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine vor allem für die Rohstoffversorgung an Bedeutung gewonnen. Scholz wird bei seiner Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

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14.09.24 09:29 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

UN-Vollversammlung soll Druck auf Israel erhöhen

Eine Resolution soll Israel dazu auffordern, seine - so wörtlich - "unrechtmäßige Anwesenheit im besetzten palästinensischen Gebiet" innerhalb von zwölf Monaten zu beenden. Die Forderung bezieht sich auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag zum Nahost-Konflikt. Darin hatten die Richter festgestellt, dass die Besetzung der palästinensischen Gebiete illegal sei und so schnell wie möglich beendet werden müsse. Israel hat das Gutachten vom Juli bisher ignoriert.

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13.09.24 17:07 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Weiter Diskussion über Einsatz westlicher Langstreckenwaffen

Die russische Regierung hat noch einmal die Warnung von Kremlchef Putin bekräftigt, eine Genehmigung für die Ukraine, westliche Langstreckenwaffen gegen Ziele in Russland einzusetzen, werde den Krieg ausweiten. Kreml-Sprecher Peskow sagte, Putins Botschaft sei zweifellos bei den Adressaten angekommen. Putin hatte ja gestern gesagt, dies komme einer direkten Konfrontation mit dem Westen gleich und würde das Wesen und den Umfang des Konflikts verändern. Laut Bundesregierung stellt sich die Frage nach einer solchen Genehmigung für deutsche Waffen derzeit nicht. Die aktuelle Diskussion drehe sich vielmehr um Waffen, die Deutschland gar nicht geliefert habe - das hat Regierungssprecher Hebestreit heute gesagt.

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