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Radio-Podcasts

21.04.24 08:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Glaubenssachen

Lob des Scheiterns - Vom Umgang mit dem Misslingen

Oft ist heute vom "gelingendem Leben" die Rede. Dabei ist Gelingen nur die Hälfte des Lebens. Auch das Misslingen kann wertvoll sein.

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01.05.24 15:04 Uhr NDR Kultur NDR Feature Box

Die Mutigen 56

Feature nach dem gleichnamigen Dokudrama von Ingo Helm und Sabine Bernardi Heute ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbstverständlich. Doch Arbeiter in den 1950er-Jahren bekommen, im Gegensatz zu den Angestellten, in den ersten drei Krankheitstagen gar keinen Lohn, danach nur wenig. Diese Ungleichbehandlung wollen sich die Arbeiter nicht mehr gefallen lassen. Emma (Anna Schimrigk) und Alfred (David Bredin) verkörpern das Leben der fiktiven Kieler Arbeiterfamilie Freese und machen die damaligen Herausforderungen in all ihrer Härte erlebbar. Der Krieg und dessen Entbehrungen haben ihre Generation gezeichnet, aber jetzt geht es wieder aufwärts. Der Historiker und Regisseur Ingo Helm ist gemeinsam mit Sabine Bernardi Autor des Dokudramas „Die Mutigen 56 – Deutschlands längster Streik“. Auf dessen Grundlage ist das Feature entstanden. Es zeigt intensiv und präzise den Kampf der mutigen Metallarbeiter in Schleswig-Holstein und ihrer Familien 1956: 114 Tage im Ausnahmezustand. H...

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30.04.24 20:00 Uhr NDR Kultur NDR Feature Box

Der Hund in der Literatur - An der Leine und unterm Schreibtisch

Der Hund in der Literatur - An der Leine und unterm Schreibtisch Ob Homer, Thomas Mann, Ernst Jandl, Monika Maron oder Sigrid Nunez – seitdem es Literatur gibt, schreiben Schriftsteller und Schriftstellerinnen über Hunde. Dabei wird er zum Liebesobjekt und Stimmungsbarometer, Gefährten, Beschützer oder auch Angstmacher. Zu wohl keinem anderen Tier hat der Mensch ein so enges Verhältnis wie zum Hund. Das ist bei einem Spaziergang durch den Park ebenso zu sehen wie in der Literatur. Die Deutsche Dogge ist viel zu groß für das Appartement im Roman "Der Freund" von Sigrid Nunez, die struppige Mischlingshündin hingegen viel zu klein in der Erzählung "Bonnie Propeller" von Monika Maron. Ist dem Menschen ewig denn nichts recht? Von Manuela Reichart Regie: Beatrix Ackers Redaktion: Joachim Dicks Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021

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30.04.24 07:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Filme

Filmtipp: "The Fall Guy"

"The Fall Guy" ist vieles in einem: ein Meta-Film übers Filmemachen, eine Screwball-Komödie, eine Liebesgeschichte und ein Actionfilm.

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29.04.24 13:00 Uhr NDR Kultur NDR Kultur à la carte

Lothar Schirmer: 50. Verlagsjubiläum Schirmer/Mosel

Es sind die besonderen Bücher: Kunst, Literatur, Foto, Mode oder Glamour. Lothar Schirmer hat das Gespür für Themen, Eleganz, Stil, und Attitude. In seinem Verlag fanden große Namen ein verlegerisches Zuhause: Gerhard Richter, Joseph Beuys, Cy Twombly, Edward Hopper. Museen, Sammlungen vertrauten sich ihm an, auch Photographen wie Peter Lindbergh, August Sander oder Barbara Klemm. Und natürlich auch Schriftsteller wie Cees Nooteboom, Hans Magnus Enzensberger, Peter Handke oder Michael Krüger. All seine Bücher bilden das "Hintergrundrauschen" einer 50-jährigen Verlags- und Berufstätigkeit. Wie das klingt, erzählt Lothar Schirmer in "NDR Kultur à la carte".

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28.04.24 20:00 Uhr NDR Kultur Land in Sicht. Bücher im Gespräch

Land in Sicht: Hexen!

Frauen machen einer männerdominierten Gesellschaft Angst. Sie werden an den Rand gedrängt, um dann übersehen oder diffamiert zu werden – als "Hexen". Marion Gibson, Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität Exeter in England versucht in ihrem Buch "Hexen. Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute", den Frauen ihre Stimme zurückzugeben, die die Geschichte zum Schweigen gebracht hat. Wie ihr das gelingt – darüber diskutieren wir ebenso leidenschaftlich wie über den Roman "Schlaflose Nächte" von Elizabeth Hardwick, ein sehr besonderes Buch über die Erinnerung, das auch von Frauen am Rande erzählt, von ihren Körpern, ihrer Behauptung im Leben. Um diese Bücher geht es: Marion Gibson: Hexen. Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute (Aufbau) Rivka Galchen: Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist (Rowohlt) Elizabeth Hardwick: Schlaflose Nächte (aki) Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch.

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28.04.24 15:20 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue CDs

Album der Woche: Trio Sora - Brahms: The Piano Trios

Das Trio Sora beweist ein genaues Gespür für Proportionen, Übergänge und die Balance zwischen Streichern und Klavier.

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28.04.24 13:00 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Das Gespräch

Den Frieden gewinnen - aller akuten Gewalt zum Trotz?

„Es gab keine Zeitenwende, und es gibt sie nicht.“ Wenn Heribert Prantl das Wort nimmt, hört man von Anfang an hin. Der Journalist und Autor vertritt seine Positionen unerschrocken und mit rhetorischer Verve. Es geht ihm dabei nicht um Effekte. Nach gründlicher Überlegung und aus Überzeugung stellt er weitverbreitete, als Konsens ausgegebene Denk- und Redeweisen infrage. Er tut dies in der für ihn typischen kernigen und bildkräftigen Sprache. Ausführlich in seinem neuen Buch „Den Frieden gewinnen. Die Gewalt verlernen“ – und pointiert im Gespräch mit Ulrich Kühn auf NDR Kultur: Das Wort „kriegstüchtig“ mache ihn „allergisch“, sagt er da und erklärt: „Ich habe nichts gegen das Wort tüchtig, und ich habe auch nichts gegen das Wort Verteidigung“. Sehr wohl aber habe er etwas gegen die Verbindung von „Tüchtigkeit“ und „Krieg“: „Ein Verteidigungsminister ist nicht dann ein besonders tüchtiger Verteidigungsminister, wenn und weil er möglichst markant das Wort Krieg wagt.“ Heribert Pran...

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28.04.24 08:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Glaubenssachen

Zum 100. Todestag von Franz Kafka - Schreiben als Zweifel und Halt

Am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka kaum 41 Jahre alt an seiner Lungenkrankheit, die jahrelang sein Leben und Schreiben bestimmte.

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26.04.24 15:20 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Freitagsforum

Muslimische Gebetsräume in Kliniken

Während es in vielen deutschen Kliniken Räume der Stille gibt, sind muslimische Gebetsräume oft noch die Ausnahme.

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26.04.24 13:00 Uhr NDR Kultur NDR Kultur à la carte

Extrem und todtraurig: Lars Eidinger über den Film "Sterben"

Tom Lunies ist Dirigent und arbeitet mit seinem besten Freund an einer neuen Komposition: "Sterben" heißt der Titel, und "Sterben" wird tatsächlich zum roten Faden der einzelnen Beziehungsgeflechte. Toms Vater leidet an Demenz, seine Mutter wird schwerkrank, die Familie steht vor einem Panoptikum der Todgeweihten. Vor diesem Hintergrund inszeniert Matthias Glasner, der das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und den Film produziert hat, eine Suche nach dem schmalen Grat der Kunst, die zwischen Leben und Tod steht. Neben Corinna Harfouch, Robert Gwisdek, Ronald Zehrfeld oder Lilith Stangenberg spielt Lars Eidinger die Hauptrolle in "Sterben". Der Film feierte bereits im Februar bei der Berlinale Premiere, jetzt ist er in den Kinos angelaufen.

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