Der fünfzehnjährige Kire wächst 1944 in den Pommerellen auf. Durch die Liebe zu allen Dingen kann Kire mit Pflanzen und Tieren sprechen und er hat die Gabe, mit Hilfe seiner starken Fantasie, in die gute alte Zeit reisen zu können. Doch die Schatten des Krieges werden immer bedrohlicher und holen Freunde, geliebte Familienmitglieder, seine Fantasie und damit auch seine Kindheit. Eine geheime Gilde von Meistererzählern will Kire aufgrund seiner Begabung vor dem Krieg retten und schickt den jungen Meistererzähler Flint als Dorf-Postbooten getarnt, den Auserwählten in die Gilde zu holen. Doch das geht gründlich schief, denn Kire ist nicht der einzige in seiner Familie, der durch die Zeit reisen kann. Sein Bruder, seine Großmutter und er selbst versuchen aus der Zukunft kommend, Kires Kindheit zu erhalten und seine Vergangenheit zu ändern - was fatale Folgen hat...
Chrissi hat fast die Schule angezündet. Aber nur aus Versehen! Trotzdem darf er nicht mit zur großen Schulfahrt und muss mit zwei anderen Kindern, die auch etwas ausgefressen haben, in der Schule bleiben.
Und mit der strengen Direktorin, die ihnen Strafarbeiten aufbrummt. Nö! Chrissi hat vor, die ganze Woche über wütend in der Ecke zu sitzen. Doch dann liegt ein halber Döner in der Schulküche und das ist nur der Anfang der Spukerei. Chrissi erkennt, dass ein Phantom in der leeren Schule umgeht und die drei Kinder machen sich auf die Suche.
Georg ist tot. Sein Bruder sichtet den Nachlass und entdeckt eine ihm unbekannte Seite des erfolgreichen Geschäftsmannes: seine intensive, phantasievolle Beschäftigung mit Wissenschaft. Seine Suche nach Antworten auf die großen Fragen, die heutzutage viel zu oft vom Alltagsstress verdrängt werden: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Lassen sich Glaube und Wissenschaft vereinbaren?
-Story- Weltoffenes Spiel, Einmischung, Grenzfindungen und Spurensuche sind Impulse des Theaters. Aber wie gehen Theater mit verfolgten Menschen aus anderen Ländern und ihren verstörenden Erfahrungen um? // Von Mona Winter / SWR 2020 / www.hoerspiel.wdr.de
-Komödie- Ariana Morelli will unbedingt ein Kind bekommen, aber das ist gar nicht so einfach. Besonders nicht nach sechs Jahren Ehe und mit einem unzuverlässigen Zyklus. // Von Ana Istaru / Regie: Hein Bruehl / WDR 1999 / www.hoerspiel.wdr.de
Um reich zu werden und in die gute Gesellschaft aufzusteigen, schreckt Duckworth vor nichts zurück. Selbst dann nicht, wenn es um das Gute, Wahre und Schöne geht: eine Ausstellung seiner Gemäldesammlung im städtischen Museum. | Aus dem Englischen von Ulrike Becker | Mit: Barnaby Metschurat, Caroline Junghanns, Svenja Liesau, Sandra Gerling u. v. a. | Musik: Lisa Marie Neumann | Hörspielbearbeitung: Sabine Grimkowski | Regie: Philippe Bruehl | (Produktion: SWR 2017)
-Krimi- Der Reporter einer Ruhrgebietszeitung soll einen Mann erwürgt haben. Offenbar leidet der beliebte Journalist an einer psychischen Störung. Doch niemand kann begreifen, dass er diese Tat wirklich begangen haben soll. // Von Monika Buschey / Regie: Uwe Schareck / WDR 2010 / www.hoerspiel.wdr.de
Aber was hören wir denn in Eran Schaerfs gleichnamigem Hörspiel? Keine Nachrichten, die morgen schon Schnee von gestern sind. Wir hören etwas, als ob es schon einmal gewesen wäre, während wir gleichzeitig das Hören selbst als Vergegenwärtigung eines schon vorher Gewesenen begreifen, das von neuem möglich wird. Mit Peter Veit / Realisation: Eran Schaerf / BR 2005
Das Hörspiel ist so populär wie nie zuvor. Gleichzeitig ist das Hörspiel, die einzige Kunstform, die das Radio selber hervorgebracht hat, in akuter Gefahr: Wegen Spar- und Legitimationszwängen, wegen der Konkurrenz durch globale digitale Plattformen. Eine Bestandsaufnahme mit Hörspielen aus ganz Europa. // Von Christian Lösch / Mit Caroline Ebner, Beate Himmelstoß und dem Autor / Ton und Technik: Susanne Harasim / Sound-Design: Dagmar Petrus / Realisation: Christian Lösch / BR 2018
"Sie wollen, zwei Frauen allein und ohne Türkisch zu sprechen, quer durch das Hinterland Anatoliens nach Iran fahren? Vielleicht werden Sie gar keine Schwierigkeiten haben, vielleicht aber deren genug." Im Sommer 1939 durchquerte die Schweizer Journalistin Annemarie Schwarzenbach zusammen mit ihrer Lebensgefährtin, der Reiseschriftstellerin Ella Maillart, mit dem Auto Jugoslawien, die Türkei und Afghanistan bis nach Indien. Erst im Jahr 2000 wurde die Sammlung von Texten, die aus dieser Reise hervorgingen unter dem Titel "Alle Wege sind offen" veröffentlicht. Schwarzenbach schildert die Magie von Begegnungen mit Natur und Menschen, schreibt vom Glück des Unterwegsseins und protokolliert die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die der immer näher kommende Zweite Weltkrieg mit sich bringt. // Komposition: Saam Schlamminger / Bearbeitung: Stefanie Ramb/Katarina Agathos / Regie: Stefanie Ramb / BR 2018 // Jetzt anmelden für ak
Surrealistische Welten als musikalisches Hörspiel: Die Komponistin Ulrike Haage verwebt Erzählungen der Surrealistin Leonora Carrington zu einem Soundtrack voller Fabelwesen und mystischen Motiven. Mit Bernhard Schütz, Antye Greie, Ken Yamamoto// Ulrike Haage// BR 2012