Aus der MET in New York Oper in zwei Akten In italienischer Sprache Norma - Sonya Yoncheva Pollione - Michael Spyres Adalgisa - Ekaterina Gubanova Oroveso - Cristian Van Horn Clotilde - Brittany Olivia Logan Flavio - Yongzhao Yu Metropolitan Opera Chorus Metropolitan Opera Orchestra Leitung: Maurizio Benini Dazwischen: PausenZeichen Der Fall Norma - eine strafrechtliche Einschätzung von Luise Bochmann, Richterin am Landgericht Hamburg Befragt von Antonia Goldhammer "Ganz Gallien ist von den Römern besetzt." Mit diesem Satz wird ein Comic-Klassiker eröffnet: Asterix! In dessen Umfeld ist Miraculix eine zentrale Figur, seines Zeichens Druide. Und Druiden tauchen tatsächlich auch in der Operngeschichte auf, wo es um Oroveso und seine berühmte Tochter Norma geht. Aus dem Jahr 1831 stammt die "Tragedia lirica" von Vincenzo Bellini, die heute als eine der bedeutendsten Belcanto-Opern gilt. "Casta Diva" lautet die erste Textzeile einer Arie, die zu den populärsten Paradestücken für Soprane gehört. Und wenn Sonya Yoncheva sie anstimmt, kommen Fans garantiert auf ihre Kosten. Denn die Bulgarin ist heute eine der Besten ihres Fachs, eine der wandlungsfähigsten Sängerinnen obendrein. So ist sie mal in einer italienischen Oper Georg Friedrich Händels zu erleben oder in einer solchen Giacomo Puccinis..Oder eben in der Titelpartie von Bellinis "Norma". Auch die beiden anderen wichtigen Rollen der Oper sind mit dem Tenor Michael Spyres als Pollione und der Mezzosopranistin Ekaterian Gubanova als Adalgisa hervorragend besetzt:: in einer aktuellen Aufführungsserie der Metropolitan Opera New York. Die Samstagsmatinee am 25. März 2023 wird von BR-KLASSIK um zwei Stunden zeitversetzt übertragen.
Comet Hau(1/2) Von Jan Decker Mit: Timo Weisschnur, Werner Wölbern, Wolfgang Maria Bauer, Nina Siewert, Celina Rongen und Heiko Raulin Regie: Iris Drögekamp (Produktion: SWR 2021) "Gestern Abend kurz vor sechs Uhr wurde eine hier ansässige Privatiere, als sie in Begleitung ihrer Tochter nach der Stadt ging, auf der Kaiser-Wilhelm-Straße von einem unbekannten Täter von hinten niedergeschossen. Der Tod trat sofort ein. Die Tochter blieb unverletzt. Der Täter, welcher flüchtig ist, wird wie folgt beschrieben: etwa 1,78 Meter groß; schwarzer, wahrscheinlich falscher, langer Vollbart, blasse Gesichtsfarbe; trug dunklen, langen Überzieher; graugestreifte Hose." Carl Hau ist der im Polizeibericht der Stadt Baden-Baden vom 07.11.1906 gesuchte Mann. Aber wer ist dieser Carl Hau? (Teil 2, Samstag, 1. April 2023, 19.05 Uhr)
«Immer volles Feuer» von Michael Stauffer Klimawandel, Pandemie, gendergerechte Sprache. Für den Apokalyptiker Raymond ist das Ende der Welt greifbar nahe. Was ihn am meisten schmerzt: Sein Sohn Frédéric - ein hoffnungsloser Optimist - lächelt die Ängste des Vaters einfach weg. Da hilft nur noch eins: enterben.
Mit Thomas Mau US-Stars beim Jazzfest Berlin Die großen US-Stars beim Jazzfest Berlin: Immanuel Wilkins brachte sein Album "The 7th Hand" mit. Isaiah Collier mischte experimentelle Sounds mit Soul- und Hardbop-Elementen und Matana Roberts stellte ihre faszierende "Coin Coin"-Erzählung vor. Der aus Philadelphia stammende Newcomer und Altsaxofonist Immanuel Wilkins holte im Berliner Jazzclub A-Trane den spirituellen Jazz ebenso leidenschaftlich wie meditativ in die Gegenwart. Aus Chicago kommt Saxofonist Isaiah Collier, der eine neue Generation des dortigen Jazz repräsentiert. Er transformiert die tiefe Spiritualität von John Coltrane und Pharoah Sanders in eine energiegeladene Performance. Ebenfalls aus Chicago reiste Matana Roberts (they/them) an, Musiker:in, Komponist:in und Künstler:in. Geprägt ist Roberts Musik von Jazz und Improvisation, doch reicht sie weit über diese Wurzeln hinaus. Das Langzeit-Projekt "Coin Coin" ist eine 12-teilige Reihe klanglich-musikalischer Ethnographien, die persönliche Ahn:innenforschung mit historischer Recherche verbinden. Immanuel Wilkins "The 7th Hand" Isaiah Collier and The Chosen Few Matana Roberts "Coin Coin" Chapter Four: Memphis Aufnahmen aus dem A-Trane und dem Haus der Berliner Festspiele
Wer Big Daddy Wilson einmal auf der Bühne erlebt hat, wird kaum glauben, dass der Blues-Musiker mal ein richtig schüchterner junger Mann war. Während seiner Zeit beim US-Militär wurde er in Deutschland stationiert und begann Gedichte zu schreiben - tief inspiriert von Blues-Legenden und deren Texten. Erst langsam tastete er sich an Bühnen heran und fand so seine Bestimmung. Am 2. Dezember war er mit seiner vierköpfigen Band im Kito Bremen-Vegesack.
Time & Space - Der Kontrabassist Dave Holland Von Bert Noglik Dave Holland Claressence Dave Holland Quartet Miles Davis: Bitches Brew Dave Holland - Bass Dave Holland: Conference Of The Birds Dave Trio Gateway Dave Holland: Homecoming Dave Holland Quintet Anouar Brahem: Bom Dia Rio Dave Holland mit Anouar Brahem Dave Holland: Prime Directive Dave Holland Quintet Dave Holland: Pass It On Dave Holland Trio featuring Jonathan Blake Kraftvoll und sensibel demonstriert Dave Holland die Vitalität der Jazztradition, die er stets in unterschiedliche Richtungen auszudehnen und zu erneuern weiß. Dabei gelingt es ihm auf einzigartige Weise, Einzelstimmen und Gruppenklang, Kompositionen und spontanes Spiel, komplexes Gestalten und Unmittelbarkeit des Ausdrucks zusammenzuführen. Einst von Miles Davis in London entdeckt und in dessen Band zur Prominenz aufgestiegen, hat er als Bassist und Bandleader Maßstäbe gesetzt - in einem facettenreichen Schaffen, das sich von Soloaufnahmen über langlebige Gruppen bis zur Arbeit mit Big Bands spannt.
Moderation: Holger Zimmer Musiker und Netzwerker: Der Bassist Robin Draganic Er ist ein UrGestein der Berliner JazzSzene, steht aber trotz seines Könnens nicht immer im Vordergrund. Der kroatischkanadische Bassist Robin Draganic ist ein Musiker, der verbindet. Egal, ob als Arrangeur für die Sängerin Lyambiko, oder als Leiter von über 12.000 Sessions, die meisten davon in Berlin. Diese regelmäßigen JamSessions heißen "Robins Nest" und sind auch international bekannt. Draganics Motto: "Leading by not leading". Sein entspannter und inklusiver Charakter hat ihm viel Respekt in der Szene eingebracht. Was treibt ihn an, den musikalischen Reisenden, der quer durch China fuhr, bevor er sich in Berlin niedergelassen hat? Und was hat er in all den Jahren in der Berliner Szene schon erlebt?
Lou Reeds Skandal-Konzert in Offenbach | Hörspiel mit Stereo Total 6. April 1979: Ein 17-jähriger wird von seiner Freundin auf sein erstes Rock-Konzert in die Stadthalle Offenbach geschleppt - auf ein Konzert, das aber nie stattfindet, denn Mr. Reed bricht nach endloser Warterei und wenigen Minuten on Stage ab, verlässt nach kurzen Provokationen und Gewaltausbruch die Bühne.