Hörspiele im Radio

Hörspiele

Montag 14:00 Uhr Bermuda.funk

HÖRSPIELplatz

Hörspiele dieser Sendung mit zwei Premieren: 1. Premiere - "Poseidons Flasche" eine Produktion von Denis Hirschel und dem Hörspielteam: Christine, Rainer, Philipp, Michael, Denis, Till Danach musikalisches Interlude von Manuel Senfft Titel "Absturz" music.tagirijus.de/title/absturz Es geht weiter mit Manuel Senffts Hörspiel "Spielplatzanien" projekte.tagirijus.de/p/spielplatzanien

Montag 14:03 Uhr SRF 1

Hörspiel

Montag 16:00 Uhr Radio CORAX

Kinder- & Jugendradio

Kinder und Jugendliche machen Radio für Kinder und Jugendliche. Aufzuklären, hinterfragen und informieren. ...Außerdem warten viele Hörspiele auf die jungen Zuhörenden.

Montag 16:50 Uhr Deutschlandfunk Kultur

1001 Nacht

Nacht 62/66: Dreifach tot? Der jüdische Arzt und seine Frau wollen den toten Buckligen loswerden und stellen ihn im Haus ihres muslimischen Nachbarn ab. Als der nach Hause kommt, hält er ihn für einen Dieb und schlägt ihn. Erschrocken stellt er fest: der Eindringling ist tot. Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott Auswahl der Geschichten: Safiye Can Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid Besetzung: Kathi Bonjour Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer sowie Alexander Brennecke, Frank Klein, Christoph Richter Regie: Judith Lorentz Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke Deutschlandfunk 2025 Schahrasad erzählt um ihr Leben - und wir hören zu. Diese moderne Hörspiel-Adaption des Literaturklassikers "1001 Nacht" führt uns in 66 Folgen in Paläste und auf Partys, nach Kairo und Bagdad, zu selbstbewussten Frauen und verzauberten Wesen. Alle Folgen, Informationen und Gespräche unter: deutschlandfunk.de/tausendundeinenacht

Montag 19:00 Uhr radio3

Hörspiel (Wh.)

Montag 20:00 Uhr MDR KULTUR

Der Gebrauch des Menschen (Teil 3)

von Aleksandar Tism (Erstsendung) Was hilft es zu überleben, wenn man nicht vergessen kann? Alles scheint im Leben der Halbjüdin Vera Kroner auf diese Frage hinauszulaufen. Ende der 1930er Jahre ist sie ein junges Mädchen in Novi Sad. In der größten Stadt der Backa, der Tiefebene zwischen Serbien und Ungarn, gelegen an einem Donauknie, tönt bereits der Vorkrieg. Serben, Ungarn und Deutsche machen sich die Lufthoheit streitig. Dazwischen stehen, schon in der Defensive, viele Menschen jüdischen Glaubens. Noch gelingt auch Vera eine scheinbar normale Jugend; geprägt vom spröden Reiz der Tanzstunden, von Küssen in Toreinfahrten und der Verunsicherung ob des sich scheinbar stündlich wandelnden Körpers, dem der Geist kaum folgen kann. Als die deutsche Wehrmacht Jugoslawien 1941 besetzt und Ungarn die Back annektiert, beginnen auch für sie Jahre der Isolation. Das Handelsgeschäft des jüdischen Vaters wird einem Kommissar unterstellt, aber noch immer gibt es eine Hausangestellte, die den Kindern das Frühstück bringt. Veras Welt - schon in frühen Jahren zwischen dem jüdischen Vater und der Mutter, einer Donauschwäbin, in lauter widersprüchliche Wünsche, Sprachen und Überlieferungen verstrickt - zerfällt in eine Agonie des Wartens. Des Wartens auf eine Zukunft, die kaum anderes als den Untergang bereithalten kann. Im Mai 1944 ist es so weit: Deutschland besetzt das abtrünnige Ungarn und die Deportationen beginnen. Veras Familie wird nach Ausschwitz verschleppt. Sie selbst überlebt das Lager als Zwangsprostituierte. Ein Jahr später, nach der Befreiung des Lagers, kommt sie nach Novi Sad zurück. Während um sie die gierige Lebensfreude der Davongekommenen Raum greift - gepaart mit den Vorboten des titoschen Kommunismus und den immer gleichen Zumutungen menschlichen Kleinmuts - driftet Vera ohne Anker durch ihr Leben. Gebunden allein an ihren Jugendfreund Sredoje; als ehemaliger Partisan und Erotomane streift er ähnlich entwurzelt durch die Nachkriegszeit. Als er sie einmal fragt, ob sie sich denn mit all dem Grauen habe abfinden können, erwidert sie: "Sicher habe ich mich abgefunden, ich bin ja am Leben". Aleksandar Tisma wurde am 16.01.1924 in Novi Sad geboren. Die Elternkonstellation ähnelt der seines Romans: Der Vater war ein serbischer Kaufmann christlichen Glaubens, die Mutter Jüdin. Darüber hinaus existiert eine Reihe weiterer Parallelen zu Handlungselementen des Romans, so lernte auch Tisma, wie die Hauptfiguren seines Romans, Deutsch bei einer Privatlehrerin. Dass sich an das Abitur anschließende Studium konnte Tism wegen des Krieges nicht beenden, er schloss es 1954 in Belgrad mit einem Diplom in Anglistik ab. Danach arbeitete er als Lektor und Redakteur; seine Bücher erschienen ab den 1970er Jahren in Serbien und in deutscher Übersetzung ab 1991, die - in den herausragenden Übersetzungen Barbara Antkowiaks - schnell eine breite Leserschaft gewannen. Besondere Resonanz erzielten neben "Der Gebrauch des Menschen" (1991), "Kapo" (1997) und "Treue und Verrat" (1999). Sein Werk gilt heute als Teil der Weltliteratur; Tisma gelang es exemplarisch, die individuelle und intergenerationelle Last, die kriegerische Gewaltexzesse und die Shoa in den Menschen hinterließen, erfahrbar zu machen. Tisma starb am 16.02.2003 in Novi Sad. Übersetzung: Barbara Antkowiak Regie: Stefan Kanis Bearbeitung: Stefan Kanis Komposition: Tommy Neuwirth; Mario Weise Arrangement: Michael Hinze Produktion: MDR/NDR 2025 Mitwirkende: Jördis Trauer Oscar Hoppe Birte Schnöink Werner Wölbern Franz Hartwig André Kaczmarcyk Alexander Khuon Max Hegewald (53 Min.)

Montag 22:00 Uhr Alex Berlin

Ernst und Albert

Trash oder Sinn des Lebens? Die beiden Egomanen kreuzen Ereignisse, Menschen und die Wahrheit zwischen Peinlichkeit und Entlarvung. Heraus kommen Geschichten mit Hörspielcharakter. Lars Fischer

Montag 22:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Kriminalhörspiel

Das falsche Urteil (2/3) Von Håkan Nesser Übersetzung aus dem Schwedischen: Christel Hildebrandt Bearbeitung: Tanja Schmidt Regie: Rainer Clute Mit: Corinna Kirchhoff, Hans Teuscher, Wolfgang Condrus, Tilmar Kuhn, Petra Hartung, Christian Baechler, Burghart Klaußner, Irm Hermann, Barnaby Metschurat, Horst Bollmann, Ralf Schermuly, Regina Lemnitz, Friedhelm Ptok, Elfriede Irrall, Michaela Ziegler-Heim, Tanja Schmidt, Maja Ellmenreich, Ingeborg Medschinski, Herbert A. Gornick Ton und Technik: Martin Eichberg, Barbara Zwirner DeutschlandRadio Berlin 2003 Länge: 54"29 Teil 3 am 19.05.2025 Leopold Verhaven saß 24 Jahre wegen Mordes in Haft - doch war er schuldig? Kurz nach seiner Entlassung wird er brutal ermordet. Kommissar Van Veeteren rollt den alten Fall neu auf und stößt auf tödliche Widersprüche und gefährliche Wahrheiten. Acht Monate nachdem Leopold Verhaven aus der Haft entlassen worden ist, entdecken Kinder in einem Graben eine übel zugerichtete Leiche. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Verhaven handelt. Verurteilt worden war er wegen zweifachen Mordes. Obwohl er vor Gericht seine Unschuld beteuert hatte, saß er 24 Jahre im Gefängnis. Warum wurde er ermordet? Weil jemand fand, er sei noch nicht genug bestraft worden? Oder hatte jemand Angst vor ihm? Van Veeteren beginnt, die Zeugen aus Verhavens Prozess noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, denn er wird den Verdacht nicht los, dass der Mann unschuldig war ... Håkan Nesser, 1950 geboren, ist einer der bekanntesten schwedischen Autoren. Er arbeitete zunächst als Lehrer. 1993 erschien der erste Roman der Van-Veeteren-Kriminalreihe, 2023 der neunte Inspektor-Barbarotti-Roman. Seine Werke wurden mehrfach preisgekrönt. Deutschlandradio produzierte auch "Die Frau mit dem Muttermal" (DeutschlandRadio Berlin 2002), "Das falsche Urteil" (DeutschlandRadio Berlin 2003) und "Am Rand der Catskills" (Deutschlandradio Kultur 2013). Håkan Nesser Krimi: Van Veeterens zweiter Fall Das falsche Urteil

Montag 23:04 Uhr SRF 1

Schreckmümpfeli

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