Mandy, Mohammed, Maier - Wie Namen unser Leben prägen Feature Von Lena Fiedler Namen geben Hinweise auf Herkunft, sie dienen der Identifikation, prägen Identität und spiegeln gesellschaftliche Entwicklungen wider. Sie erzählen von Traditionen, von Machtverhältnissen und politischen Umbrüchen - können aber auch zur Last werden: Oft sind sie mit Vorurteilen belegt, wirken sich aus auf soziale Zugehörigkeit und Karrierechancen. Seinen Namen zu ändern ist kompliziert und mit einer Menge Bürokratie verbunden, das Namensrecht selbst sehr schwerfällig, auch wenn es einzelne Reformen gab und jetzt wieder gibt.
Moderation: Ulrike Ostner Bildung / Gesellschaft 9.20 Bayern 2 Radiowissen Erdbeben - Wo sind die Gefahrenzonen? Erdbeben treten vor allem dort auf, wo Erdplatten aufeinandertreffen. Wenn die Spannung zwischen den Platten zu groß wird, bricht das Gestein ruckartig. Starke Erdbeben können ganze Landstriche verwüsten - deshalb ist eine sichere Bauweise besonders wichtig. 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt 16.5.1881: Erste elektrische Straßenbahn nimmt in Berlin fahrplanmäßigen Betrieb auf 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 11.10 Nahaufnahme 11.56 Werbung Moderation: Ulrike Ostner
Back to zero - Journalisten im deutschen Exil Feature Von Patrick Batarilo (Produktion: WDR 2024) Deutschland ist Zufluchtsort für hunderte Journalistinnen und Journalisten geworden, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten. Viele versuchen nun von hier aus, die Verhältnisse in ihren Herkunftsstaaten zu verbessern. Kann das gelingen? Ein türkischer Journalist betreibt aus einem süddeutschen Dorf einen regierungskritischen Youtube-Kanal, der in der Türkei Millionen Follower hat. Ein russischer Fotograf arbeitet in Leipzig an Bildergalerien über den Angriffskrieg gegen die Ukraine, wie sie in Russland nicht zu sehen sind. Wie viel Einfluss hat der Journalismus aus dem Exil?
Malcolm X: Radikal, rebellisch, relevant Das Erbe des Bürgerrechtlers in der US-Literatur Von Sven Ahnert Ein Leben für den Widerstand, ein Erbe voller Widersprüche: Malcolm X bleibt eine Ikone radikaler Selbstermächtigung - und eine kämpferische Stimme schwarzer Bürgerrechte, die in der Literatur nachhallt. Als kompromissloser Kämpfer gegen Rassismus forderte Malcolm X die USA heraus und hinterließ ein Erbe, das bis heute nachwirkt. Doch wie reflektiert die Literatur seine Ideen? Wie sehen Schriftsteller:innen aus heutiger Zeit diese legendäre Figur schwarzer Rebellion? Das Feature taucht ein in die Werke von Autor:innen wie Ayana Mathis und Jake Lamar, die sich im weitesten Sinne mit Malcolm X" Vermächtnis auseinandersetzen - zwischen Rebellion, Selbstermächtigung und Widerspruch. Wie hallt sein berühmtes Motto "By any means necessary" in der Gegenwart nach? Es geht um das literarische Echo eines Mannes, der bis heute inspiriert, provoziert und Fragen aufwirft in einer Zeit politischer Provokationen.
Hype, Hybris oder Hochkultur NFTs - Das Geschäft mit der digitalen Kunst Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze Regie: Hanna Steger Deutschlandfunk 2023 (Wdh. am 20.05.2025, Deutschlandfunk Kultur, 22.05 Uhr) Spätestens seit der Versteigerung einer digitalen Collage des Künstlers beeple für 69 Millionen US-Dollar bei Christie"s sind Non-Fungible-Tokens auch in der Kunst zum absoluten Hype-Thema geworden. Was steckt hinter den neuen virtuellen Kunstwerken? Wenn ein traditionelles Auktionshaus anfängt, digitale Kunst zu versteigern, heißt das: NFTs sind kein schneller Trend, sondern ein ernst zu nehmender "Artchanger". Erlebt der Kunstmarkt derzeit eine Neujustierung? Macht Kryptokunst Galerien überflüssig? NFTs lassen sich, ohne das Haus zu verlassen, bequem ins digitale Portemonnaie - die "Wallet" - laden, sie können online ausgestellt und betrachtet werden. Ist das Kunst oder Kitsch oder reine Finanzspekulation? Um diese Fragen zu beantworten, machen sich die Autorinnen auf, ihr eigenes NFT zu erwerben. Dabei kommen sie mit Kunstexperten und Künstlerinnen ins Gespräch. Hype, Hybris oder Hochkultur