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Hörspiele

04.06.17 00:00 Uhr SR 2

Ein Zeichen von Großzügigkeit

Zum ersten Mal seit Monaten treffen sich die Brüder Martin und Anton mit ihren Frauen Anja und Mia in der gemeinsamen Hütte am See. Martin und Anja, gestresste Immobilienunternehmer in den 40-ern, freuen sich auf das erste Kleinkind-freie Wochenende seit langem. Anton und Mia, einige Jahre jünger, gehören dem intellektuellen Prekariat an und haben im Hinblick auf 48 Stunden mit der reichen Verwandtschaft gemischte Gefühle. Unterschwellige Konflikte brechen auf, als die vier in der Hütte einen Obdachlosen vorfinden. Schläft er dort nur seinen Rausch aus oder ist er ernsthaft krank? Polizei oder Pflege? Nicht nur daran scheiden sich die Geister…

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02.06.17 21:05 Uhr Bayern 2

Ernst Kreuder: Die Gesellschaft vom Dachboden - 02.06.2017

Mit Manfred Zapatka, Thomas Thieme, Bernhard Schütz, Stefan Wilkening, Michael Habeck, Tanja Schleiff / Komposition und Regie: Klaus Buhlert / BR 2003 / Länge: 81'25 // Auf dem Dachboden eines deutschen Kleinstadthauses beginnt ein Verschwörermärchen: Sechs höchst eigenwillige Männer haben es satt, ihr Leben trübsinnig-rechtschaffen und in ordentlicher kleinbürgerlicher Manier zu vergeuden. Unter dem Motto "jeder sein eigener Phantast" gründen sie als vehemente Absage an die moderne Industriegesellschaft zwischen abgestellten Kisten, ausrangierten Körben und Vogelkäfigen eine Gegenwelt: den Geheimbund wider die Dummheit. Der Dachboden wird von Geschäftemachern ‚besetzt‘, die Geheimbündler heben einen Schatz, werden verstreut und finden sich am Ende auf der ‚Alten Liebe‘, einem ausgemusterten Fluss-Dampfer, wieder. Sie haben gelobt, in einer Welt der ruhelos Tüchtigen als ‚Verborgene‘ zu überleben...

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02.06.17 00:01 Uhr Bayern 2

Ernst Kreuder: Die Gesellschaft vom Dachboden - 28.02.2015

Auf dem Dachboden eines deutschen Kleinstadthauses beginnt ein Verschwörermärchen: Sechs höchst eigenwillige Männer haben es satt, ihr Leben trübsinnig-rechtschaffen und in ordentlicher kleinbürgerlicher Manier zu vergeuden. Unter dem Motto "jeder sein eigener Phantast" gründen sie als vehemente Absage an die moderne Industriegesellschaft zwischen abgestellten Kisten, ausrangierten Körben und Vogelkäfigen eine Gegenwelt: den Geheimbund wider die Dummheit. Der Dachboden wird von Geschäftemachern 'besetzt', die Geheimbündler heben einen Schatz, werden verstreut und finden sich am Ende auf der 'Alten Liebe', einem ausgemusterten Fluss-Dampfer, wieder. Sie haben gelobt, in einer Welt der ruhelos Tüchtigen als 'Verborgene' zu überleben - getreu ihren 7 Programmpunkten: Aufrichtigkeit, Anhänglichkeit, Beharrlichkeit,...

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26.05.17 21:05 Uhr Bayern 2

Werner Penzel/Ikue Mori/Fred Frith: Zen ist die größte Lüge aller Zeiten - 26.05.2017

Mit Andrea Hörnke-Trieß / Originalton-Aufnahmen: Ayako Mogi / Zitate von Kodo Sawaki aus dem Japanischen von Muho Nölke / Komposition: Ikue Mori, Fred Frith / Realisation: Werner Penzel / BR 2015 / Länge: 51'22 // Der rechte Fuß auf den linken Oberschenkel, die Wirbelsäule ganz senkrecht, die Augen nur einen Spalt geöffnet - für einen Anfänger ist es schwer, die Haltung der Zazen-Sitzmeditation längere Zeit durchzuhalten, ohne sich zu bewegen oder in Gedanken abzuschweifen. Im japanischen Zen Kloster Antai-ji, nördlich von Kobe auf einem schwer zugänglichen Hochplateau gelegen, gehört diese Übung neben gemeinschaftlichen Ritualen und der Arbeit zum festen Tagesablauf. Antai-ji ist – anders als viele Zen-Klöster – für Männer und Frauen offen. Es gibt WLAN auf dem Gelände und der derzeitige Abt Muho Nölke stammt ursprünglich aus Berlin. Das Kloster Antai-ji wurde stark von dem Zen Meister Kodo Sawaki (1880–1965) geprägt...

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26.05.17 21:05 Uhr Bayern 2

Werner Penzel/Fred Frith/Ikue Mori: Am besten singt man mit den Ohren - 26.05.2017

Werner Penzel, Fred Frith und Ikue Mori im Gespräch mit Norbert Lang über das Hörspiel "Zen ist die größte Lüge aller Zeiten" (BR 2015)

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26.05.17 00:05 Uhr Bayern 2

Werner Penzel/Ikue Mori/Fred Frith: Zen ist die größte Lüge aller Zeiten - 03.07.2015

Zitate von Kodo Sawaki aus dem Japanischen von Muho Nölke / Mit Andrea Hörnke-Trieß / Originalton-Aufnahmen: Ayako Mogi / Komposition: Ikue Mori, Fred Frith / Realisation: Werner Penzel / BR 2015 / Länge: 51´22 // Der rechte Fuß auf den linken Oberschenkel, die Wirbelsäule ganz senkrecht, die Augen nur einen Spalt geöffnet - für einen Anfänger ist es schwer, die Haltung der Zazen-Sitzmeditation längere Zeit durchzuhalten, ohne sich zu bewegen oder in Gedanken abzuschweifen. Im japanischen Zen Kloster Antai-ji, nördlich von Kobe auf einem schwer zugänglichen Hochplateau gelegen, gehört diese Übung neben gemeinschaftlichen Ritualen und der Arbeit zum festen Tagesablauf. Antai-ji ist - anders als viele Zen-Klöster - für Männer und Frauen offen. Es gibt WLAN auf dem Gelände und der derzeitige Abt Muho Nölke stammt ursprünglich aus Berlin. Das Kloster Antai-ji wurde stark von dem Zen Meister Kodo Sawaki (1880-1965) geprägt...

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26.05.17 00:01 Uhr Bayern 2

Karl May: Sitara - Land der Sternenblumen (Teil IV: Marah Durimeh) - 28.05.2017

Musik: Franz Hautzinger / Bearbeitung und Regie: Michael Farin / BR 2017 // Zweifelsohne, Marah Durimeh ist die geheimnisvollste Gestalt im Werk Karl Mays. Wie keine andere Figur durchgeistert sie sein Spätwerk ... Sie ist die Herrin von Sitara, dem in Europa "fast gänzlich unbekannten Land der Sternenblumen" ... Herrscherin aus uraltem Königsgeschlecht ... ist alterslos und weise ... voller Würde ... oder, in den Worten Hadschi Halef Omars: "... kein gewöhnliches Weib; sie ist auch keine Königin. Sie ist ein Dschinni, eine Seele, ein Geist. Ja noch mehr: sie ist nicht nur Seele oder Geist, sondern sie ist die Herrin und die Gebieterin aller Seelen und aller Geister, die es gibt. Allah segne sie!“ Eigentlich hat mit ihr alles begonnen. Sie schickte Kara Ben Nemsi auf seine letzte Reise, auf jenem Segler namens „Wilahde“. Was nichts anderes heißt als Geburt. Und mit ihr wird alles enden, denn sie wird dort sein, wo er hinkommt. Weil der Anfang das Ende ist und das Ende der Anfang...

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25.05.17 00:00 Uhr Bayern 2

Kevin Vennemann: Beiderseits - 25.05.2017

Mit Peter Fitz, Rüdiger Vogler, Karin Anselm, Stefan Hunstein, Peter Veit, Selia Er / Komposition: Hans Platzgumer / Regie: Ulrich Lampen / BR 2007 / Länge: 55´26 // Wie und warum wird Vergangenheit mit welchen Folgen verdrängt, erinnert und/oder funktional aufbereitet? Im Rahmen einer therapeutischen oder wissenschaftlichen Gesprächssituation nehmen Tone Lebonja und Mara Kogoj zu Protokoll, was Ludwig Pflügler - als deutschnational organisierter Kärntner "Heimattreuer" besonders umtriebig im volkstümlich stilisierten "Abwehrkampf" gegen die Gleichberechtigungsansprüche der slowenischen Minderheit im Bundesland - aus seinem Leben zu berichten hat. Einmal mehr sind sie gezwungen, sich der hegemonialen Ausdeutung dessen auszusetzen, was sowohl Pflügler und die Kärntner-Slowenen Lebonja und Kogoj seit jeher trennt und verbindet als auch die beiden Volksgruppen überindividuell zu einer gespaltenen Einheit aus Mehrheit und Minderheit verschweißt...

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19.05.17 21:05 Uhr Bayern 2

Douglas Kahn/Ania Mauruschat: Elektromagnetismus und Avantgarde: Radio vor seiner Erfindung - 19.05.2017

Douglas Kahn ( Theoretiker) im Gespräch mit Ania Mauruschat / BR 2017

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19.05.17 00:01 Uhr Bayern 2

Karl May: Sitara - Land der Sternenblumen (Teil III: Stadt der Toten) - 21.05.2017

Musik: Franz Hautzinger / Bearbeitung und Regie: Michael Farin / BR 2017 // Schön war sie gewesen, diese einstige Hauptstadt und Residenz von Ardistan! Wenn ich mir die seltsam gestalteten Höhen, zwischen denen sie lag, bewaldet und mit grünenden, blühenden Gärten ausgestattet dachte, so fiel mir keine europäische Großstadt ein, von der ich hätte sagen mögen, daß sie mit ihr zu vergleichen sei. Nun lag sie da als Leiche! Es gab keine Spur von Pflanzengrün, von Tier- und Menschenleben. Und doch war der Ausdruck ‚Leiche‘ und ‚Tod‘ nicht ganz richtig. Es gibt überhaupt keine vollpassende, sprachliche Bezeichnung für das Gefühl, welches mich wie mit mächtigen, unwiderstehlichen Fäusten packte, als mein Blick auf dieses ungewöhnliche, starre, öde, leere Häusermeer fiel. Denn die Gebäude standen noch genau so da, wie sie vor Jahrhunderten gestanden hatten. Fast nichts war zerstört. Nur die weit draußen liegenden Hütten der Armut hatten sich in Trümmer, in formlose Haufen verwandelt...

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