Webradio und Livestream

Spezialtipp

 Hörspiel

Bild: SWR/Björn Pados

Dienstag, 14:05 Uhr SWR2

SWR2 Spielraum

Hörspiel

Überleben - Die Kinderoper "Brundibár" in Theresienstadt, Hörspiel nach dem Theaterstück von Lisa Sommerfeldt, Regie: Felicitas Ott. v.li.: Caroline Junghanns (Mutter), Lily Beck (Mimi), Heiko Raulin (Vater), Emil Flack (Benjamin)

Tagestipp

Heute, 19:05 Uhr Bayern 2

Zündfunk extra

19.05 Im fremden Körper - Verwandlung und Körpertausch in der Popkultur Von Markus Metz 20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 20.05 50 Years After - Billy Cobham: "Spectrum" Mit Roderich Fabian Lisa und Giorgi haben sich zufällig kennengelernt und sich für den nächsten Tag verabredet. Am folgenden Morgen wachen beide in einem anderen Körper auf. Im georgischen Film "Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen" kommt die Transformationsgeschichte als poetisch-märchenhafter Traum daher. Sie kann auch als Komödie daher kommen wie "Freaky Friday", als Alptraum wie David Cronenbergs "Die Fliege", als Groteske wie "Being John Malkovitch", als Actionfilm wie "Face/Off - Im Körper des Feindes" oder als Science Fiction-Liebesfilm wie Alex Schaads "Aus meiner Haut" mit Körpertausch als schamanischem Ritual. Immer berührt die Transformationsgeschichte grundlegende Modelle des Mensch-Seins. Ist Mensch eine Seele oder ein Geist, der einen Körper als "Gefäß" hat, als Werkzeug, als sterbliche Hülle - im Gegensatz zur unsterblichen Seele - oder als Maske? Ist ein Mensch nur als Ganzes zu denken, in einer Leib/Seele-Einheit, in der Wahrnehmung, Lernen und Empfinden nicht von einer losgelösten Zentrale ausgehen, sondern von jeder einzelnen Zelle? Oder ist die Leib/Seele-Einheit etwas, an dem man als einzelner Mensch immer arbeitet und woran Umwelt und Gesellschaft immer "mitarbeiten"? Das Empfinden, "im fremden Körper" zu stecken, reicht vom Kindheitstrauma über die Geschlechteridentifikation bis zur maschinellen und digitalen "Perfektion" des Posthumanen. Im Alltag gewöhnen wir uns daran, alles Körperliche an Standards und Idealen zu messen, die die Werbung vorgibt und denen niemand wirklich und nachhaltig nachkommen kann. Gemessen an den Wünschen und Zwängen zu Optimierung oder Verjüngung in dieser Gesellschaft steckt mehr oder weniger jeder Mensch im fremden Körper. 50 Years After - Billy Cobham: "Spectrum" Nach seiner Zeit bei Miles Davis und in John McLaughlins "Mahavishnu Orchestra" nahm der panamaisch-amerikanische Jazz-Drummer Billy Cobham 1973 sein erstes Solo-Album auf: "Spectrum" wurde im New Yorker "Electric Lady"-Studio in wenigen Tagen eingespielt und gilt als absoluter Klassiker der Fusion Music. Mit an Bord waren der Keyboarder Jan Hammer, der Weltklasse-Bassist Leland Sklar und der damals erst 21-jährige Gitarrist Tommy Bolin. Roderich Fabian erinnert an die Musiker, das Album und an die Tatsache, dass der Albumtrack "Stratus" das Sample für den Massive-Attack-Hit "Safe From Harm" enthielt. Wiederholung vom 14. März 2023

Konzerttipp

Heute, 06:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Konzert am Feiertagsmorgen

BR Franken Adalbert Gyrowetz: Flötenquartett D-Dur, Allegretto, op. 37, Nr. 3 (Ardinghello Ensemble); Nino Rota: Klavierkonzert C-Dur, Allegro moderato e cantabile (Janne Mertanen, Klavier; Tampere Philharmonic Orchestra); Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert C-Dur, Allegro, KV 299 (James Galway, Flöte; Marisa Robles, Harfe; Academy of St. Martin in the Fields: Neville Marriner); Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur, Allegro animato e grazioso (Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington); Johann Christian Schickhardt: Sonate G-Dur, op. 22, Nr. 4 (Epoca Barocca); Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Rondo (Karl-Heinz Steffens, Klarinette; Bamberger Symphoniker: Radoslaw Szulc); Franz Waxman: "Souvenir de Paris" (The Queensland Symphony Orchestra: Richard Mills) 7.00 Nachrichten, Wetter Antonio Vivaldi: Konzert g-Moll, Allegro, R 576 Christoph Huntgeburth, Inga Maria Klaucke, Flöte; Xenia Löffler, Oboe; Akademie für Alte Musik Berlin, Violine und Leitung: Georg Kallweit); Johannes Brahms: Serenade A-Dur, Rondo, op. 16 (Bamberger Symphoniker: Karl-Anton Rickenbacher); David Orlowsky: "Le tigre" (David Orlowsky Trio; Kammerakademie Potsdam); Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048 (Concerto Italiano: Rinaldo Alessandrini); George Antheil: "Capital of the World" (hr-Sinfonieorchester: Hugh Wolff); Johann Strauß: "Kaiser-Walzer", op. 437 (Konstantin Scherbakov, Klavier); Igor Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Capriccio (Isabelle Faust, Violine; Les Siècles: François-Xavier Roth); Ennio Morricone: "Spiel mir das Lied vom Tod", Man with the Harmonica (Nürnberger Symphoniker: Richard Kaufman)

Hörspieltipp

Heute, 08:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Kakadu

Kinderhörspiel Wutschweiger Ab 8 Jahre Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jan Sobrie und Raven Duell Übersetzung aus dem Flämischen von Barbara Buri Regie und Bearbeitung: Judith Lorentz Komposition: Lutz Glandien Ton und Technik: Andreas Stoffels und Christoph Richter Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt Dramaturgie: Thomas Fuchs Casting: Sabine Bohnen Mit: Rubi Lorentz, Jeremias Matschke, Thelma Buabeng, Malina Ebert, Judith Engel, Aliyah Hamza, Helene Herwig, Emil Jouravel, Arnd Klawitter, Toni Lorentz, Steffen Scheumann, Bernhard Schütz, Nuri- Koriat Singer, Britta Steffenhagen, Joschka Wedhorn, Daniel Zillmann u.a. (Ursendung) Moderation: Fabian Schmitz Die beiden Kinder erleben, wie zu Hause und in der Schule alles "kleiner und kleiner und kleiner" wird. Dass sie nun von der Klassenfahrt in die Berge ausgeschlossen werden sollen, nur, weil ihre Familien nicht das nötige Geld für die Skireise haben, macht Sammy und Ebeneser erst traurig, dann wütend und sprachlos. Sie beschließen, von nun an in der Schule zu schweigen. Und während ihr Protest tatsächlich für Aufmerksamkeit sorgt, wird ihre Freundschaft immer stärker. Das vielfach ausgezeichnete Stück der belgischen Autoren Jan Sobrie und Raven Ruëll zeigt, wie wachsende Armut in Familien das Leben der Kinder beeinflusst und Schule die soziale Ungleichheit verfestigt, sie sogar vergrößert. In der Radioadaption inszeniert Judith Lorentz diese Geschichte ohne Larmoyanz oder Sentimentalität, aber dennoch in einer Art, die unter die Haut geht. Judith Lorentz (*1974 in Berlin) ist eine mehrfach ausgezeichnete deutsche Hörspiel- und Theaterregisseurin. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin.

Featuretipp

Heute, 11:04 Uhr SR2 Kulturradio

FeatureZeit

"Barfuß und wild" - Wie die Natur uns ins Gleichgewicht bringt von Rita Homfeldt

Podcast

NDR Info

Nachrichten

Die aktuellen Meldungen aus der NDR Info Nachrichtenredaktion.

Hören

Hörspiel-Download

SWR 2

Gedankenraum (1989)

2072 wird der Gedankenraum, kurz GR, nachgewiesen, ein Ort im Universum, an dem jeder Gedanke in einem kollektiven Gedächtnis der Menschheit gespeichert wird. Im neu gegründeten Gehirnforschungszentrum findet das Team um Dr. Olaf Bergson heraus: Der GR ist endlich und Menschen teilen sich dem Raum mit Außerirdischen. Daraufhin entbrennt ein Kampf zwischen Bergson und dem Forscher Alban Spasskij. Der möchte mit den "Fremden" Kontakt aufnehmen, Bergson und das Team suchen hingegen die Konfrontation. Die rasant zunehmende Besetzung des Gedankenraums durch Außerirdische bedeutet das Ende menschlichen Denkvermögens. Die Zeit ist knapp. Ist die Menschheit noch zu retten? Mit Walter Renneisen, Karin Anselm, Marianne Mosa u.a. | von Jiri Ort | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1989 | Erstsendung: 18.09.1989

Hören