"Der Stillstand der Zeit", nach dem gleichnamigen Roman von Peter Hoeg, Hörspielbearbeitung und Regie Hermann Naber.
v.li.n.re.: August, Schüler (Nikolas Kwasniewski), Peter, Schüler (Ludwig Trepte), Katarina, Schülerin (Rosalie Thomass).
Nur ein paar Wochen will Castorp im Sanatorium für Lungenkranke in Davos bleiben. Doch aus den Wochen werden Jahre, in denen Hans Castorp in diesem Paralleluniversum auf weltentrückte Figuren trifft. Sie konfrontieren ihn mit den großen Themen des Lebens wie Liebe, Krankheit und Tod. Vor hundert Jahren ist Thomas Manns Gesellschaftsroman "Der Zauberberg" erschienen und noch heute gilt die Geschichte des Hans Castorp als Meisterwerk der modernen Literatur. Am kommenden Sonnabend wird Meike Rötzer den "Zauberberg", der immerhin knapp über 1000 Seiten umfasst, in packender Art und Weise erzählen.
Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou vierhändig Das Duo Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou sucht mit Franz Schubert und György Kurtág extreme Bandbreiten an Ausdrucksoptionen bei seinem Konzert in Düsseldorf.
Am Königsweg Von Elfriede Jelinek Regie: Karl Bruckmeier Mit: Thomas Albus, Peter Brombacher, Katja Bürkle, Helga Fellerer, Christian Gaul, Mechthild Großmann, Johannes Herrschmann, Christoph Jablonka, Johannes Silberschneider, Kathrin von Steinburg, Sebastian Weber, David Zimmerschied und Elfriede Jelinek Komposition: Sven-Åke Johansson, Elliott Sharp Musik: Chor des Bayerischen Rundfunks München, Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Howard Arman Ton und Technik: Michael Krogmann, Susanne Herzig Produktion: BR 2017 Länge: 53"23 "Gewählt ist gewählt", aber wie konnte es dazu kommen? Am Abend, als die US-Präsidentschaftswahl 2016 entschieden war, begann Elfriede Jelinek "Am Königsweg" zu schreiben: Politisches Theater, das bis in die Gegenwart hineintönt. Noch vor der Amtseinführung Donald Trumps im Januar 2017 lag die erste Fassung des Stücks vor. Ein Schaukampf: auf der einen Seite die Dramatikerin, die die Inszenierungen politischer Macht seziert, auf der anderen Seite der ehemalige Baulöwe und Reality-TV-Star, der zu einem der mächtigsten Männer der Welt geworden ist. Eine Abrechnung, die vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen in den USA im November 2024 ihren kritischen Biss beibehält. Was, wenn die Zukunft keine mehr ist, sondern nur noch Gegenwart? Elfriede Jelinek, 1946 in der Steiermark geboren, schreibt Romane, Lyrik, Theaterstücke, Libretti, Drehbücher und Hörspiele. Häufig ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem Mülheimer Dramatikerpreis, Nobelpreis für Literatur. Für ihr Lebenswerk erhielt sie 2017 den Deutschen Theaterpreis "Der Faust"und 2021 den Nestroy-Theaterpreis. Zuletzt für BR/DKultur der Hörspiel-Mehrteiler: "Wirtschaftskomödie. Die Kontrakte des Kaufmanns"(2015).
What"s going on? - Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt Das wöchentliches Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: Spannende Veröffentlichungen, internationale Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch die Orte auf, an denen er vom Bodensee bis zur Ostsee, von der Oder bis zum Rhein zuhause ist. Nicht verpassen! Heute mit einem Vorbericht zum 60. Jazzfest Berlin, das morgen beginnt.
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Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto