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Lesart
Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl Porträt meiner Mutter mit Geistern Gespräch mit Rabea Edel Über das neue Anne Frank Buch: "Füller-Kinder" Von Elke Schlinsog Das wichtigste polnische Buch des letzten Vierteljahrhunderts Gespräch mit Martin Sander Buchkritik: "Wo du bist, da ist das Glück" von Victor Hugo Rezensiert von Hans von Trotha
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Marie König Belarus und mehr: Eclat - Festival für neue Musik in Stuttgart wird eröffnet Gespräch mit Christine Fischer Wie verändert die Digitalisierung das Sampling? Von Frieder Behrens Album der Woche: Brooke Combe Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik Von Rainer Pöllmann
Länderreport
Moderation: Nana Brink Stasi-Akten - Warum Bürger sie 36 Jahre nach der Wende noch sehen wollen Von Annika Jensen Corona-Pandemie - Beispiel Thüringen Von Henry Bernhard
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic GINA ÉTÉ "Prosopagnosia". Ein Album inspriert von Gesichtsblindheit Wie verändert die Digitalisierung das Sampling? Von Frieder Behrens Die Leipziger Musikerin Cary mit "Allein oder Einsam" Newcomer der Woche: Oklou - Sonic Fiction aus dem Kühlregal Von Christoph Möller
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan Jugend in Grönland Aufwachsen zwischen Eis und Internet Von Nicole Graaf Wie ist es, in einem Ort mit nur 90 Einwohnern aufzuwachsen, der im Winter von der Außenwelt abgeschnitten ist? Oder als Heranwachsender in eine Stadt ziehen zu müssen, wo man niemanden kennt? Wie kann man es als Künstler oder Musiker in Grönland schaffen? Und welche Perspektiven hat die junge Generation im Tourismus oder in der IT-Branche? Das sind Fragen, die Grönlands Jugend bewegt. Denn obwohl es stimmt, dass es in Grönland Probleme mit Alkoholismus gibt, eine hohe Selbstmordrate auch unter den Jugendlichen herrscht und die Gesellschaft mit dem Erbe der Kolonialisierung zu kämpfen hat - langsam verändert sich etwas. Und so mancher Jugendlicher wünscht sich trotz aller Herausforderungen auch die vollständige Unabhängigkeit Grönlands.
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin Moderation: Carsten Burtke Sturm auf die Stasi-Zentrale - Und dann? Von Cornelius Wüllenkemper
Zeitfragen. Feature
Wutausbrüche, Telefonstreiche, Denunziationen Die Mitschnitte von Bürgeranrufen bei der Stasi Von Franz Paul Helms 5. April 1979, in der Stasi-Zentrale in Berlin Lichtenberg sitzt ein Offizier vor der Telefonanlage im Nachtdienst. Es klingelt: "Jetzt ist Telefonterror, bis morgen früh!", kreischt ein Mann ins Telefon. Über Stunden ruft er immer wieder an und beleidigt den Offizier. Er war nicht der Einzige. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv zeigen: Am Telefon trauten sich manche DDR-Bürgerinnen und -Bürger, was im Alltag noch undenkbar schien. Das MfS selbst war erstaunlich ratlos, wie es mit den "feindlichen Angriffen" aus dem Telefonhörer umgehen sollte.
Konzert
Wigmore Hall, London Aufzeichnung vom 03.02.2025 Philip Moore Morning Prayers aus "3 Prayers of Dietrich Bonhoeffer" Caroline Shaw "and the swallow" (Psalm 84) Benjamin Britten Hymn to St Cecilia op. 27 Ralph Vaughan Williams Rest Joanna Marsh Evening Prayer "In Winter's House" Sir James MacMillan Miserere "I saw Eternity the other night" Gustav Holst Nunc dimittis Tenebrae Leitung: Nigel Short Englische und lateinische Hymnen und Gebete aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwart bietet das britische Vokalensemble Tenebrae unter Leitung von Nigel Short bei seinem BBC-Lunchtime-Konzert in der Londoner Wigmore Hall, auf dass die Zuhörerinnen und Zuhörer spirituell gestärkt ihren Nachmittag verleben.
Alte Musik
Zeit und Bewegung Das "Chronometer" und seine Bedeutung für die Aufführungspraxis Von Wolfgang Kostujak (Wdh. v. 12.05.2009) Vom Herzschlagzählen zum Pendelapparat: dem musikalischen Zeitmaß auf der Spur Im Jahr 1696 konstruierte der Pariser Gelehrte Étienne Loulié seinen ersten "Chronomètre". Es dauerte nicht lange, bis der Konstrukteur aus seinen Messergebnissen verbindliche Richtlinien für eine adäquate Wiedergabe musikalischer Werke ableitete. Der Gedanke, die musikalische Bewegung zur Angelegenheit einer mechanischen Apparatur zu machen, blieb nicht unangefochten und rief so manchen abenteuerlichen Alternativvorschlag auf den Plan. Trotzdem bescheren uns die Chronometerangaben des 18. Jahrhunderts bis heute eine gute Quelle im Hinblick auf die aufführungspraktischen Gepflogenheiten im Hochbarock. Und einen neuen Konflikt: die Debatte um ihre Deutung.
Hörspiel
Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß Oder: Die Mappe des Lehrers Von Hiromi Kawakami Übersetzung aus dem Japanischen: Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler Bearbeitung und Regie: Heike Tauch Mit: Fritzi Haberlandt, Wolfgang Condrus, Felix Goeser, Thomas Wodianka, Janus Torp, Thomas Schumacher Komposition: Yu-Chun Huang Ton: Jean-Boris Szymczak Deutschlandradio Kultur 2014 Länge: 56'02 Tsukiko ist Ende 30. Sie hat sich in ihrem Single-Leben eingerichtet. Zur Liebe, glaubt sie, ist sie nicht begabt. Da trifft sie zufällig ihren alten Lehrer. Ganz vorsichtig entwickelt sich Nähe zwischen den beiden. Die Einzelgängerin Tsukiko trifft eines Abends in einer Kneipe auf ihren ehemaligen Japanischlehrer. Der ältere Herr mit der schwarzen Ledermappe fällt ihr auf, weil er eine Vorliebe für gutes japanisches Essen hat - so wie sie. Die beiden begegnen sich von nun an häufiger, stets zufällig. Sie essen gemeinsam, trinken viel Bier und Sake, doch lange schenkt jeder nur sich selbst ein und sie zahlen getrennt. Ganz vorsichtig nähern die beiden sich an - fast ungläubig, denn sie haben kaum Worte für das, was mit ihnen passiert, und können weder ihren eigenen Gefühlen noch denen des anderen trauen. Hiromi Kawakami, 1958 in Tokio geboren, studierte Naturwissenschaften und unterrichtete Biologie, bevor 1994 ihr erster Roman erschien. Sie zählt zu den beliebtesten Autoren Japans und ihre Bücher wurden mit zahlreichen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet. "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß" (2008) war auch in Deutschland sehr erfolgreich. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt "Die zehn Lieben des Nishino" (2019). Hörspiel: Eine Liebesgeschichte in Japan Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß
Fazit
Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer Filme der Woche: Soundtrack to a Coup d'Etat / Der Lehrer, der uns das Meer versprach Gespräch mit Anke Leweke "News from Beyond": Gob Squad mit neuem Stück im Hebbel am Ufer Berlin Gespräch mit André Mumot
Neue Musik
Donaueschinger Musiktage Strawinsky-Saal, Donauhallen Aufzeichnung vom 19.10.2024 Mark Andre "... selig ist ..." Pierre-Laurent Aimard, Klavier SWR Experimental Studio Michael Acker und Markus Radke, Klangregie