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Deutschlandfunk

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Campus & Karriere

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Auftakt

06.00 Uhr
Die Nachrichten

06.05 Uhr
Kommentare und Themen der Woche

06.10 Uhr
Geistliche Musik

Claude Goudimel Qui est-ce qui conversera. Vertonung von Psalm 15 für 4 Stimmen Ensemble Jacques Moderne Leitung: Joël Suhubiette Giacomo Carissimi Domine, quis habitabit, für 3 Singstimmen und Basso Continuo Il Cantar Novo Leitung: Pietro Ceccarelli Girolamo Frescobaldi Capriccio sopra ut re mi fa sol la für Orgel Liuwe Tamminga, da Prato-Facchetti-Orgel Johann Sebastian Bach Siehe, ich will viel Fischer aussenden, BWV 88 Gesualdo Consort Amsterdam Musica Amphion Leitung: Pieter-Jan Belder Christian Wolff Ihr Sorgen laßet mich zufrieden. Kantate zum 5. Sonntag nach Trinitatis Klaus Mertens, Bassbariton Accademia Daniel Leitung: Shalev Ad-El

07.00 Uhr
Die Nachrichten

07.05 Uhr
Information und Musik

Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

07.30 Uhr
Nachrichten

07.50 Uhr
Kulturpresseschau

08.00 Uhr
Nachrichten

08.30 Uhr
Die Nachrichten

08.35 Uhr
Am Sonntagmorgen

Religiöses Wort Gipfelglück - Gott und die Berge Von Pastor Oliver Vorwald Evangelische Kirche

08.50 Uhr
Presseschau

Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

09.00 Uhr
Die Nachrichten

09.05 Uhr
Kalenderblatt

Vor 100 Jahren: Vordenker der Dekolonisierung - Frantz Fanon geboren

09.10 Uhr
Die neue Platte

Klaviermusik

09.30 Uhr
Essay und Diskurs

Jenseits der Wissenschaftsikone Wie Zeitgenossen Sigmund Freud erlebt haben Von Jörg-Dieter Kogel und Christfried Tögel Sigmund Freud, ganz privat: Zwischen Tee mit Virginia Woolf, Kaviarbrötchen und Krimilektüre erscheint selbst der strenge Vater der Psychoanalyse mitunter als faszinierend menschliche Figur - jenseits des Mythos, aber mitten im kulturellen Gedächtnis. Was bleibt vom Menschen hinter der Theorie? Wenn man Sigmund Freud im Spiegel seiner Zeitgenossen sieht, ist er eben viel mehr als ein Titan der Wissenschaft, sondern wird kenntlich als charismatischer Gastgeber, der Freunde und Intellektuelle mit altmodischer Höflichkeit empfängt. Und wir erleben Freud als intellektuellen Grenzgänger, der zwischen Medizin, Philosophie, Literatur und Archäologie hin und her wandelt. So sehr Freud um die wissenschaftliche Anerkennung der Psychoanalyse kämpft, so sehr zeigt er sich privat als skeptischer Beobachter seiner eigenen Verehrung: Der Privatmensch begehrt auf gegen die Kultfigur. Aus Archivfunden und Erinnerungen entsteht ein lebendiges Mosaik - ganz nah an der Stimme, dem Blick, dem Alltag des Mannes, der die menschliche Seele sezierte und dabei selbst zutiefst menschlich blieb. Kein Denkmal, sondern ein feinsinniges, oft amüsiertes Echo auf einen, der wusste: Auch Genie braucht Tee, Bücher - und Kaviarbrötchen. Christfried Tögel ist einer der führenden Freud-Biografen und der Herausgeber der 2023 abgeschlossenen Sigmund-Freud-Gesamtausgabe in 23 Bänden. Er veröffentlichte unzählige Publikationen zur Geschichte der Psychoanalyse, darunter mehrere Briefwechsel Freuds, und leitete die Erfassung und Neuordnung der Archive an den Freud-Museen in Wien und London. Von 2001 bis 2015 war er Leiter des Sigmund-Freud-Zentrums und von 2004 bis 2015 Direktor des SALUS-Instituts in Magdeburg. Jörg-Dieter Kogel arbeitete mehr als 30 Jahre als Kulturredakteur und Autor bei der ARD. Von 2003 bis 2016 war er Programmleiter des Nordwestradios von Radio Bremen und dem NDR. Kogel ist Mitglied der Historischen Kommission der ARD, Mitbegründer der Günter-Grass-Stiftung Bremen und gehört dem Vorstand der Wolfgang-Koeppen-Stiftung an. Zuletzt erschien "Im Land der Träume. Mit Sigmund Freud in Italien".

10.00 Uhr
Die Nachrichten

10.05 Uhr
Gottesdienst

Übertragung aus der Kirche St. Albanus in Schkeuditz Zelebrant: Pater Peter Schorr Katholische Kirche

11.00 Uhr
Die Nachrichten

11.05 Uhr
Interview der Woche

11.30 Uhr
Sonntagsspaziergang

Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

12.00 Uhr
Nachrichten

13.00 Uhr
Die Nachrichten

13.05 Uhr
Informationen am Mittag

13.25 Uhr
Sport

13.30 Uhr
Zwischentöne

Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin Heike Geißler im Gespräch mit Joachim Scholl Das eigene Erleben liefert Heike Geißler, die 1977 im sächsischen Riesa geboren wurde, den Stoff für ihre gesellschaftskritischen Romane, Essays, Bühnenarbeiten und Ausstellungen. Zuletzt sind ihre Bücher "Arbeiten" und "Verzweiflungen" erschienen.

14.00 Uhr
Nachrichten

15.00 Uhr
Die Nachrichten

15.05 Uhr
Rock et cetera

Einmal um die Sonne, bitte Das österreichische Wüstenrock-Duo Cari Cari Von Fabian Elsäßer Desert Rock, Wüstenrock nennt man Musik, in der Gitarren klirren und schwirren wie die akustische Entsprechung zu flimmernder Luft und wo das Schlagzeug sich dahinschleppt wie ein Gaul in sengender Sonne - so etwa. Das Duo Cari Cari reichert diesen Grundklang noch mit Instrumenten an, die Naturgeräusche imitieren können: Kürbisrasseln, Regenmacher und Didgeridoo. Kritiker denken bei den Songs von Stephanie Widmer und Alexander Köck inzwischen fast reflexhaft an Filmmusik. Nicht ganz zu Unrecht, denn die beiden Musiker aus dem Burgenland sind große Fans von Regisseur Quentin Tarantino. Ganz so weit wie der aktuelle Albumtitel "One more trip around the sun" suggeriert, ist die Karriere von Cari Cari zwar noch nicht gekommen, für Konzerte aber immerhin schon mehrfach um die Welt.

16.00 Uhr
Die Nachrichten

16.10 Uhr
Büchermarkt

Buch der Woche

16.30 Uhr
Forschung aktuell - KI verstehen

KI verstehen - Der Podcast über Künstliche Intelligenz im Alltag

17.00 Uhr
Die Nachrichten

17.05 Uhr
Kulturfragen

Debatten und Dokumente

17.30 Uhr
Kultur heute

Berichte, Meinungen, Rezensionen

18.00 Uhr
Die Nachrichten

18.10 Uhr
Informationen am Abend

18.35 Uhr
Sport

18.40 Uhr
Hintergrund

19.00 Uhr
Die Nachrichten

19.05 Uhr
Kommentare und Themen der Woche

19.10 Uhr
Sport am Sonntag

20.00 Uhr
Die Nachrichten

20.05 Uhr
Feature

Abdallah und Ramla Von Julia Illmer und Massimo Maio Regie: die Autorin und der Autor Technik: Jan Fraune Deutschlandfunk Kultur 2024 Länge: 54'29 (Wdh. v. 19.07.2025, 18.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur) Abdallah und Ramla sind Geschwister und waren beste Freunde. Deutschland hat ihr Leben verändert. Heute haben sie kaum noch Kontakt. Als Jugendliche kommen Ramla und Abdallah nach Deutschland. Durch ihre Flucht aus Syrien haben sie jahrelang keine Schule mehr besucht. Trotzdem sind sie bald die Besten in ihren Klassen. Sie arbeiten unermüdlich, aber lernen auch neue Menschen und das Leben in Berlin kennen. Sie scheinen gut anzukommen. Doch sie entdecken hier in Deutschland auch Freiheiten und Möglichkeiten, die ihrer Familie bislang fremd gewesen sind. Waren sie zunächst unzertrennlich, gerät die Beziehung zwischen Ramla und Abdallah nach und nach ins Wanken. Wie hat das Leben in Deutschland sie geprägt? Wann ist man "zu Hause"? Und in welchem Verhältnis steht die Familiengeschichte zur Freiheit, sein Leben so zu gestalten, wie man es für richtig hält? Eine Begleitung zweier Geschwister über acht Jahre. Die Idee zu dem Feature entstand im Rahmen mehrerer Radioworkshops mit Unterstützung des Förderprogramms "Kultur macht stark". Massimo Maio studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Musik und widmet sich verschiedenen Formen der Audio- und Vermittlungsarbeit. Er ist Featureautor sowie Moderator für verschiedene Hörfunkprogramme und Podcasts. Zudem leitet er Workshops und Uni-Seminare zur Radiopraxis. Für Deutschlandfunk Kultur u.a.: "Kevin" (2016) und "Smilie" (2021, zusammen mit Julia Illmer). Julia Illmer, geboren 1984 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Autorin, Producerin, Redakteurin und Medienpädagogin unter anderem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Streaming-Dienste und Museen. Zuletzt: "Smilie - Leben auf dem Alexanderplatz" (Deutschlandfunk Kultur 2021, mit Massimo Maio), "Zwischen Mahlwerk und Mühlbach - Menschen und ihre Mühlen" (SWR2 2023).

21.00 Uhr
Die Nachrichten

21.05 Uhr
Konzertdokument der Woche

Klavierfestival Ruhr 2025 Erik Satie Gymnopédie Nr. 1 Gnossiennes Nr. 1, 3 und 4 "La Diva de l'Empire" "Je te veux" Maurice Ravel "Pavane pour une infante défunte" Sonatine pour piano "Miroirs" sowie Werke von Jean-Philippe Rameau und Paul Dukas Alexandre Tharaud, Klavier Aufnahme vom 28.5.2025 aus dem Museum Folkwang in Essen Am Mikrofon: Marie König Erik Satie war seiner Zeit weit voraus, mit schlichten, reduzierten Werken schuf er einen Stil, der fünfzig Jahre später Zeitgeist wurde. "Öffnen Sie den Kopf", "Vergraben Sie den Ton in Ihrer Magengrube", "Wie eine Nachtigall mit Zahnschmerzen": Saties absurde Vortragsbezeichnungen faszinierten nicht erst John Cage. Ein früher Bewunderer war Maurice Ravel, der zwar einen ganz anderen künstlerischen Weg verfolgte als Satie, aber in ähnlichen Kreisen verkehrte und sich dafür einsetzte, dass die Werke des älteren Kollegen aufgeführt werden. Der französische Pianist Alexandre Tharaud liebt die Musik Saties und möchte insbesondere ihre Vielseitigkeit zeigen. Beim Klavier-Festival Ruhr spielt Tharaud neben den berühmten Gnossiennes auch Chansons aus der Sphäre der Cabarets, wo Satie sich als Pianist ein Zubrot verdiente. Im Rezital mit Klavierstücken von Ravel wird das Paris um 1900 hörbar, etwa in seinen irrlichternden "Miroirs", sowie einer Transkription von Paul Dukas' "Zauberlehrling".

22.00 Uhr
Nachrichten

23.00 Uhr
Die Nachrichten

23.05 Uhr
Das war der Tag

23.26 Uhr
Presseschau

23.30 Uhr
Sportgespräch

23.57 Uhr
National- und Europahymne

00.00 Uhr
Die Nachrichten

00.05 Uhr
Deutschlandfunk Radionacht

Am Mikrofon: Malte Hennig

01.00 Uhr
Nachrichten

01.05 Uhr
Kalenderblatt

01.10 Uhr
Interview der Woche

(Wdh.)

01.35 Uhr
Hintergrund

(Wdh.)

02.00 Uhr
Nachrichten

02.05 Uhr
Sternzeit

02.07 Uhr
Kulturfragen

Debatten und Dokumente (Wdh.)

02.30 Uhr
Zwischentöne

Musik und Fragen zur Person (Wdh.) Nachrichten 3:00 Uhr

04.00 Uhr
Nachrichten

04.05 Uhr
Radionacht Information

Nachrichten um 4:30 Uhr