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Geistliche Musik
Claude Goudimel Qui est-ce qui conversera. Vertonung von Psalm 15 für 4 Stimmen Ensemble Jacques Moderne Leitung: Joël Suhubiette Giacomo Carissimi Domine, quis habitabit, für 3 Singstimmen und Basso Continuo Il Cantar Novo Leitung: Pietro Ceccarelli Girolamo Frescobaldi Capriccio sopra ut re mi fa sol la für Orgel Liuwe Tamminga, da Prato-Facchetti-Orgel Johann Sebastian Bach Siehe, ich will viel Fischer aussenden, BWV 88 Gesualdo Consort Amsterdam Musica Amphion Leitung: Pieter-Jan Belder Christian Wolff Ihr Sorgen laßet mich zufrieden. Kantate zum 5. Sonntag nach Trinitatis Klaus Mertens, Bassbariton Accademia Daniel Leitung: Shalev Ad-El
Am Sonntagmorgen
Religiöses Wort Gipfelglück - Gott und die Berge Von Pastor Oliver Vorwald Evangelische Kirche
Essay und Diskurs
Jenseits der Wissenschaftsikone Wie Zeitgenossen Sigmund Freud erlebt haben Von Jörg-Dieter Kogel und Christfried Tögel Sigmund Freud, ganz privat: Zwischen Tee mit Virginia Woolf, Kaviarbrötchen und Krimilektüre erscheint selbst der strenge Vater der Psychoanalyse mitunter als faszinierend menschliche Figur - jenseits des Mythos, aber mitten im kulturellen Gedächtnis. Was bleibt vom Menschen hinter der Theorie? Wenn man Sigmund Freud im Spiegel seiner Zeitgenossen sieht, ist er eben viel mehr als ein Titan der Wissenschaft, sondern wird kenntlich als charismatischer Gastgeber, der Freunde und Intellektuelle mit altmodischer Höflichkeit empfängt. Und wir erleben Freud als intellektuellen Grenzgänger, der zwischen Medizin, Philosophie, Literatur und Archäologie hin und her wandelt. So sehr Freud um die wissenschaftliche Anerkennung der Psychoanalyse kämpft, so sehr zeigt er sich privat als skeptischer Beobachter seiner eigenen Verehrung: Der Privatmensch begehrt auf gegen die Kultfigur. Aus Archivfunden und Erinnerungen entsteht ein lebendiges Mosaik - ganz nah an der Stimme, dem Blick, dem Alltag des Mannes, der die menschliche Seele sezierte und dabei selbst zutiefst menschlich blieb. Kein Denkmal, sondern ein feinsinniges, oft amüsiertes Echo auf einen, der wusste: Auch Genie braucht Tee, Bücher - und Kaviarbrötchen. Christfried Tögel ist einer der führenden Freud-Biografen und der Herausgeber der 2023 abgeschlossenen Sigmund-Freud-Gesamtausgabe in 23 Bänden. Er veröffentlichte unzählige Publikationen zur Geschichte der Psychoanalyse, darunter mehrere Briefwechsel Freuds, und leitete die Erfassung und Neuordnung der Archive an den Freud-Museen in Wien und London. Von 2001 bis 2015 war er Leiter des Sigmund-Freud-Zentrums und von 2004 bis 2015 Direktor des SALUS-Instituts in Magdeburg. Jörg-Dieter Kogel arbeitete mehr als 30 Jahre als Kulturredakteur und Autor bei der ARD. Von 2003 bis 2016 war er Programmleiter des Nordwestradios von Radio Bremen und dem NDR. Kogel ist Mitglied der Historischen Kommission der ARD, Mitbegründer der Günter-Grass-Stiftung Bremen und gehört dem Vorstand der Wolfgang-Koeppen-Stiftung an. Zuletzt erschien "Im Land der Träume. Mit Sigmund Freud in Italien".
Gottesdienst
Übertragung aus der Kirche St. Albanus in Schkeuditz Zelebrant: Pater Peter Schorr Katholische Kirche
Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin Heike Geißler im Gespräch mit Joachim Scholl Das eigene Erleben liefert Heike Geißler, die 1977 im sächsischen Riesa geboren wurde, den Stoff für ihre gesellschaftskritischen Romane, Essays, Bühnenarbeiten und Ausstellungen. Zuletzt sind ihre Bücher "Arbeiten" und "Verzweiflungen" erschienen.
Rock et cetera
Einmal um die Sonne, bitte Das österreichische Wüstenrock-Duo Cari Cari Von Fabian Elsäßer Desert Rock, Wüstenrock nennt man Musik, in der Gitarren klirren und schwirren wie die akustische Entsprechung zu flimmernder Luft und wo das Schlagzeug sich dahinschleppt wie ein Gaul in sengender Sonne - so etwa. Das Duo Cari Cari reichert diesen Grundklang noch mit Instrumenten an, die Naturgeräusche imitieren können: Kürbisrasseln, Regenmacher und Didgeridoo. Kritiker denken bei den Songs von Stephanie Widmer und Alexander Köck inzwischen fast reflexhaft an Filmmusik. Nicht ganz zu Unrecht, denn die beiden Musiker aus dem Burgenland sind große Fans von Regisseur Quentin Tarantino. Ganz so weit wie der aktuelle Albumtitel "One more trip around the sun" suggeriert, ist die Karriere von Cari Cari zwar noch nicht gekommen, für Konzerte aber immerhin schon mehrfach um die Welt.
Forschung aktuell - KI verstehen
KI verstehen - Der Podcast über Künstliche Intelligenz im Alltag
Feature
Abdallah und Ramla Von Julia Illmer und Massimo Maio Regie: die Autorin und der Autor Technik: Jan Fraune Deutschlandfunk Kultur 2024 Länge: 54'29 (Wdh. v. 19.07.2025, 18.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur) Abdallah und Ramla sind Geschwister und waren beste Freunde. Deutschland hat ihr Leben verändert. Heute haben sie kaum noch Kontakt. Als Jugendliche kommen Ramla und Abdallah nach Deutschland. Durch ihre Flucht aus Syrien haben sie jahrelang keine Schule mehr besucht. Trotzdem sind sie bald die Besten in ihren Klassen. Sie arbeiten unermüdlich, aber lernen auch neue Menschen und das Leben in Berlin kennen. Sie scheinen gut anzukommen. Doch sie entdecken hier in Deutschland auch Freiheiten und Möglichkeiten, die ihrer Familie bislang fremd gewesen sind. Waren sie zunächst unzertrennlich, gerät die Beziehung zwischen Ramla und Abdallah nach und nach ins Wanken. Wie hat das Leben in Deutschland sie geprägt? Wann ist man "zu Hause"? Und in welchem Verhältnis steht die Familiengeschichte zur Freiheit, sein Leben so zu gestalten, wie man es für richtig hält? Eine Begleitung zweier Geschwister über acht Jahre. Die Idee zu dem Feature entstand im Rahmen mehrerer Radioworkshops mit Unterstützung des Förderprogramms "Kultur macht stark". Massimo Maio studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Musik und widmet sich verschiedenen Formen der Audio- und Vermittlungsarbeit. Er ist Featureautor sowie Moderator für verschiedene Hörfunkprogramme und Podcasts. Zudem leitet er Workshops und Uni-Seminare zur Radiopraxis. Für Deutschlandfunk Kultur u.a.: "Kevin" (2016) und "Smilie" (2021, zusammen mit Julia Illmer). Julia Illmer, geboren 1984 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Autorin, Producerin, Redakteurin und Medienpädagogin unter anderem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Streaming-Dienste und Museen. Zuletzt: "Smilie - Leben auf dem Alexanderplatz" (Deutschlandfunk Kultur 2021, mit Massimo Maio), "Zwischen Mahlwerk und Mühlbach - Menschen und ihre Mühlen" (SWR2 2023).
Konzertdokument der Woche
Klavierfestival Ruhr 2025 Erik Satie Gymnopédie Nr. 1 Gnossiennes Nr. 1, 3 und 4 "La Diva de l'Empire" "Je te veux" Maurice Ravel "Pavane pour une infante défunte" Sonatine pour piano "Miroirs" sowie Werke von Jean-Philippe Rameau und Paul Dukas Alexandre Tharaud, Klavier Aufnahme vom 28.5.2025 aus dem Museum Folkwang in Essen Am Mikrofon: Marie König Erik Satie war seiner Zeit weit voraus, mit schlichten, reduzierten Werken schuf er einen Stil, der fünfzig Jahre später Zeitgeist wurde. "Öffnen Sie den Kopf", "Vergraben Sie den Ton in Ihrer Magengrube", "Wie eine Nachtigall mit Zahnschmerzen": Saties absurde Vortragsbezeichnungen faszinierten nicht erst John Cage. Ein früher Bewunderer war Maurice Ravel, der zwar einen ganz anderen künstlerischen Weg verfolgte als Satie, aber in ähnlichen Kreisen verkehrte und sich dafür einsetzte, dass die Werke des älteren Kollegen aufgeführt werden. Der französische Pianist Alexandre Tharaud liebt die Musik Saties und möchte insbesondere ihre Vielseitigkeit zeigen. Beim Klavier-Festival Ruhr spielt Tharaud neben den berühmten Gnossiennes auch Chansons aus der Sphäre der Cabarets, wo Satie sich als Pianist ein Zubrot verdiente. Im Rezital mit Klavierstücken von Ravel wird das Paris um 1900 hörbar, etwa in seinen irrlichternden "Miroirs", sowie einer Transkription von Paul Dukas' "Zauberlehrling".