Indiens Hauptstadt erlebt seine erste Hitzewelle - und deshalb fangen die gewaltigen Müllberge von Delhi auch leicht an zu brennen. Annette und Peter sind zu einem gefahren, der seit einigen Tagen schon raucht. Ein furchtbarer Ort, in dessen unmittelbarer Nähe aber Menschen leben müssen.
Schon wieder ein Spionage-Verdachtsfall in Deutschland. Jetzt geht es - sechs Wochen vor der Europawahl - um einen Mitarbeiter des AfD-EU-Abgeordneten Maximilian Krah, der für China aktiv gewesen sein soll. Der Vorwurf: Weitergabe von Informationen aus dem EU-Parlament und Ausspähung chinesischer Oppositionelle in Deutschland.
Im Parlament der Dinge
"Wie höre ich im Stimmengewirr der Interessen ausgerechnet die Stimme der Kuh?" wurde der inzwischen verstorbene französische Philosoph Bruno Latour einmal gefragt. Eins seiner Bücher heißt Das Parlament der Dinge. Seine Antwort damals: "Indem sie Thema ist. Jetzt stehen die Kühe, vertreten durch vielfältige Interessen, mitten in der Arena. Die objektive Kuh gibt es nicht. Wir müssen ein Verfahren finden, die Kühe zu Wort kommen zu lassen." Dabei haben die Kühe ihre Verbündeten mitgebracht. Bauern und Bäuerinnen, die regenerative Landwirtschaft betreiben, und Forschende, die die koevolutionäre Geschichte des Grünlands kennen.
Feature von Barbara Eisenmann
Regie: die Autorin
Redaktion: Joachim Dicks
Produktion: Deutschlandfunk/WDR 2024
Es gibt einen neuen Spionageverdacht gegen die AfD. Die Polizei hat in Dresden einen Mitarbeiter von Europa-Spitzenkandidat Maximillian Krah festgenommen. Der Generalbundesanwalt wirft ihm vor, als Agent für den chinesischen Geheimdienst zu arbeiten. Der Mann soll Informationen über Regimegegner und Interna aus dem Europaparlament weitergegeben haben. Spionagevorwürfe gibt es auch gegen Krah selbst und den Bundestagsabgeordneten Bystron wegen Zahlungen im Zusammenhang mit einer prorussischen Desinformationskampagne. Die AfD-Spitze fordert von beiden Aufklärung.
Wann wird Russland die baltischen Staaten angreifen, wenn der Angriff in der Ukraine nicht gestoppt werden kann? Mit dieser Überlebensfrage wurde Claudia Major bei ihrem Besuch in der lettischen Hauptstadt Riga von Journalisten und Sicherheitsexperten konfrontiert. Nach Einschätzung der Forschungsgruppenleiterin für Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik werden die nächsten Wochen im russischen Angriffskrieg entscheidend sein. Claudia Major vermutet, dass Russland verstärkt mit Gleitbomben und Luftangriffen die Infrastruktur in der Ukraine zerstören und dabei die Geländegewinne ausbauen wird. Das angegriffene Land ist nämlich weiterhin bei Personal, Ausrüstung, finanzieller und politischer Unterstützung vom Westen abhängig. Dementsprechend groß war die Freude am Wochenende auch in den in den baltischen Ländern über das zugesagte Hilfspaket aus Washington. Bis sich die Ukraine mit den neuen Waffen aber besser verteidigen könne, stehe dem Land noch eine schwere Ze...
Militante Palästinenser haben erneut israelische Grenzorte nahe Gaza unter Beschuss genommen. In Sderot und anderen Städten heulten heute früh die Alarmsirenen. Nach Angaben von Sanitätern gab es zunächst keine Berichte über Verletzte. Israelische Medien berichten, dass vier Raketen von der Luftabwehr abgefangen wurden. Ein Lagerhaus in Sderot wurden demnach von Raketenteilen getroffen und ging in Flammen auf. Die israelische Armee feuerte Artilleriegeschosse auf die Orte, von denen aus geschossen wurde. Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober haben die Hamas und andere Gruppen nach israelischen Angaben mehr als 16.000 Raketen auf Israel abgefeuert.